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Wolfgang Friedrich, protestant. Theolog, geb. zu Kirchheim unter Teck (Württemberg), [* 2] studierte seit 1837 in Tübingen, [* 3] war seit 1841 Geistlicher in Württemberg, wurde 1850 theologischer Lehrer im Missionshaus zu Basel [* 4] und Mitglied der Missionsdirektion. Nachdem er seit 1864 als ordentlicher Professor der Theologie in Göttingen [* 5] und seit 1871 in gleicher Eigenschaft sowie als Mitglied des schlesischen Konsistoriums in Breslau [* 6] gewirkt, wurde er 1880 zum Generalsuperintendenten der Provinz Posen [* 7] ernannt, von welcher Stelle er jedoch 1885 zurücktrat. Unter seinen Schriften sind zu nennen: »Die Lehre [* 8] von der Person Christi« (Bas. 1856);
»Apologetische Beiträge« (mit Riggenbach, das. 1863);