Gressy
(Kt. Waadt, Bez. Yverdon). 507 m. Gem. u. Pfarrdorf, im n. Abschnitt des W.-Plateaus des Jorat, westl. (links) vom Buron, auf dem oberen Rand des die Orbeebene im O. begleitenden Steilhanges, an einer Abzweigung der Strasse Lausanne-Yverdon und 2,5 km ö. der Station Épendes der Linie Neuenburg-Lausanne.
Gemeinde, mit Sermuz: 38 Häuser, 218 reform. Ew.;
Dorf: 30
Häuser, 176 Ew. Kirchgemeinde umfasst
neben Gressy
noch die Zivilgemeinden
Belmont,
Ursins und
Valeyres sous Ursins,
sowie den
Weiler
Épautheyres.
Landwirtschaft. Die
Mühle Gressy
auf Boden von
Valeyres sous Ursins.
Bei dieser Mühle Ueberreste von Befestigungsanlagen oder eines Refugiums, die aus dem Beginn des Mittelalters datieren dürften.
Einst Teil der Herrschaft Belmont.
Der letzte der Edeln von Gressy
, Wilhelm, starb 1240. Kirche sehr alt;
vom Bischof St. Amadeus von Hauterive († 1159) dem Kapitel Lausanne einverleibt.
Vor der Reformation bestand hier eine Brüderschaft vom h. Geist deren Güter 1537 verkauft wurden. 1228: Grissie;
1317: Grissye;