Geisshorn
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal).
1895 m. Gipfel, in dem begrasten Kamm zwischen dem Kaltbrunnenbach (Zufluss zur Kleinen Simme) und dem Simmenthal, 2½ Stunden ssw. über Zweisimmen.
Trigonometrisches Signal.
GEISSHORN
304 Wörter, 2'065 Zeichen
Geisshorn
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal).
1895 m. Gipfel, in dem begrasten Kamm zwischen dem Kaltbrunnenbach (Zufluss zur Kleinen Simme) und dem Simmenthal, 2½ Stunden ssw. über Zweisimmen.
Trigonometrisches Signal.
Geisshorn
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
2276 und 2339 m. Gipfel, im Gebirgsstock des Mädrishorns, in der vom Saaser Calanda und der mächtigen Felswand der Rätschenfluh nach S. abzweigenden Nebenkette.
Besteht aus obern Jurakalken und fällt nach W. in steilen Wänden zu den auf Schiefer liegenden grünen Alpweiden des Prätigaus ab.
Gehört zu der hier über die jüngeren eocänen und oligocänen Schiefer aufgeschobenen Deckscholle und ist weiter nach O. selbst wieder von den Gneisen und krystallinen Schiefern des Mädrishorns überlagert.
Geisshorn
(Kt. Wallis, Bez. Ost Raron).
3746 m. Gipfel, höchster Punkt des vom Aletschhorn nach SSO. ausgehenden Kammes, zwischen dem Mittel und Ober Aletschgletscher und n. über dem durch den Geissgrat in zwei Arme gespaltenen Triestgletscher.
Die Kette setzt sich nach SW. über den Rotstock oder das Rothorn (3701 m) zum Fusshorn (3628 m) fort. In der ältern alpinen
Litteratur heisst der
Kamm zwischen Fuss- u. Geisshorn
der Rothorngrat oder, zwischen Punkt 3106 m und
Geisshorn
, die
Fusshörner.
Geisshorn
nennen wir den Gipfel nach dem Vorgange der Exkursionskarte des S. A. C. für 1885-87,
während er auf der Siegfriedkarte die Bezeichnung
Sattelhorn trägt.
Kann ohne grosse Schwierigkeiten in 4 Stunden von der Ober Aletschhütte des S. A. C. oder, noch besser, von der Priestalp aus bestiegen werden.
Prachtvolle Aussicht, besonders schön gegen das Aletschhorn hin.