Gaicht
,
französisch Jugy (Kt. Bern, Amtsbez. Nidau, Gem. Twann).
680 m. Weiler, in einem Muldenthälchen zwischen dem kleinen Gewölbe des Kapf im S. und dem Twannberg (Kette von Magglingen über dem Bielersee oder Seekette) im N., 2 km nö. über der Station Twann der Linie Olten-Biel-Neuenburg.
Mit Twann durch eine gute Fahrstrasse verbunden. 23 Häuser, 83 reform. Ew. Landwirtschaft.
Die ganze Gegend mit Moränenschutt des ehemaligen Rhonegletschers überführt. In der Nähe in 676 m der Hohle Stein, ein bemerkenswerter erratischer Block.
Der Hang n. über dem
Weiler, Gaichtberg
geheissen,
ist wie die ganze Kette von
Magglingen dicht mit
Wald bestanden, in dem die
Weisstanne vorherrscht.
Das Gaichtthal
beginnt über
Twann im Portland als spitze Mulde, geht weiter oben durch die Schichten des Valangien und Hauterivien, flacht sich gegen
NO. ab und geht in eine schwache Einsenkung über, die allmählig mit der Seekette verschmilzt.
Vom
Bielersee
ist das Gaichtthal
durch ein aus den Schichten des Portland bestehendes Gewölbe geschieden.