Gœsgen.
Amtei des Kantons Solothurn. S. den Art. Olten-Gœsgen.
GŒSGEN
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Gœsgen.
Amtei des Kantons Solothurn. S. den Art. Olten-Gœsgen.
Gœsgen
(Nieder) (Kt. Solothurn, Amtei Gösgen). 405 m. Gem. und Pfarrdorf, am linken Ufer der Aare, gegenüber Schönenwerd und mit dieser Ortschaft durch eine Brücke verbunden, 700 m w. der Station Schönenwerd der Linie Zürich-Aarau-Olten. Postablage, Telephon. Gemeinde, mit Mühledörfli: 164 Häuser, 1338 Ew., wovon 350 Reformierte; Dorf: 93 Häuser, 806 Ew. Zwei katholische Kirchgemeinden. Ein grosser Teil der Bewohner arbeitet in den Schuhfabriken von Schönenwerd. Burg der Grafen von Falkenstein, im alten Zürichkrieg 1444 von den Solothurnern und Bernern zerstört, dann wieder aufgebaut, Sitz der Solothurner Landvögte von Göskon, 1798 von den Franzosen eingeäschert und heute zur katholischen Kirche umgewandelt. Funde von römischen Münzen, römischer Steinbruch in Tuffgestein. 1161: Cozinghoven; 1254: Gösikon.
Gœsgen
(Ober) (Kt. Solothurn, Amtei Gösgen). 396 m. Gem. und Pfarrdorf, Hauptort der Amtei Gösgen, am linken Ufer der Aare, 3 km sw. Nieder Gösgen u. 4,2 km sw. der Station Schönenwerd der Linie Zürich-Aarau-Olten. Postablage, Telegraph, Telephon; Postwagen Olten-Lostorf. 69 Häuser, 428 kathol. Ew. Wiesenbau. Viele der Bewohner arbeiten in den Schuhfabriken von Schönenwerd. Altertümer aus der Steinzeit; Gräber aus der ersten Alemannenzeit.