Titel
Friedrich
(mittelhochd. Friderîch, »Friedensfürst«, lat. Fridericus, franz. Frédéric, engl. Frederick), deutscher Vorname, Name zahlreicher Fürsten.
Übersicht nach den Ländern. | |
---|---|
Deutsche Kaiser | 1-4. |
Anhalt | 5. |
Baden | 6-8. |
Brandenburg | 9-12. |
Braunschweig | 13. |
Dänemark | 14-20. |
Hessen | 21-23. |
Hohenzollern | 24, 25. |
Liegnitz | 26. |
Mainz | 27. |
Mecklenburg | 28-31. |
Meißen | 32-37. |
Niederlande | 38-40. |
Österreich | 41-43. |
Pfalz | 44-48. |
Preußen, Könige | 49-54. |
" Prinzen | 55-57. |
Sachsen | 58-62. |
Schleswig-Holstein | 63-65. |
Schwaben | 66, 67. |
Schweden | 68. |
Sizilien | 69. |
Thüringen, s. Meißen | 32-37. |
Württemberg | 70. |
[Deutsche Kaiser.]
1) Friedrich I., Barbarossa, »der Rotbart«, als Herzog von Schwaben Friedrich III., geboren um 1123, Sohn des Herzogs Friedrich II. von Schwaben, des Bruders von König Konrad III., und Judiths, einer Schwester des Welfen Heinrich des Stolzen. Seiner Abstammung entsprechend, nahm er in Konrads III. Streit mit den Welfen vielfach eine vermittelnde Stellung ein. Großen Ruhm erwarb sich Friedrich, der zu Anfang 1147 seinem Vater im Herzogtum Schwaben gefolgt war, auf dem unglücklichen Kreuzzug Konrads III. (1147-48), wo er namentlich die Griechen für ihre Treulosigkeit mit Strenge züchtigte. 1149 eilte er Konrad voraus nach Deutschland, [* 2] wo ¶
mehr
er die durch die Welfen gestörte Ruhe wiederherstellte, aber den von Konrad gewollten strengen Maßregeln gegen dieselben entgegentrat und einen für sie noch günstigen Frieden vermittelte. So hielt sich Friedrich denn auch von dem letzten, kläglich endenden Kampf Konrads gegen Heinrich den Löwen [* 4] gänzlich fern. In der Erkenntnis von der Notwendigkeit eines dauernden Friedens mit den Welfen und von Friedrichs schon in seiner Abstammung liegender Fähigkeit, einen solchen zu stande zu bringen, empfahl Konrad III. selbst sterbend Friedrich zum Nachfolger. Am wurde Friedrich von den Fürsten in Frankfurt [* 5] a. M. zum deutschen König gewählt, 9. März in Aachen [* 6] gekrönt. In seinem Äußern schildern die Zeitgenossen Friedrich als von frischer, weiß und roter Gesichtsfarbe, mit blondem, ins Rötliche spielendem, lockigem Haar [* 7] und Bart, klarem und lebhaftem Blick, kräftigen und schnellen Bewegungen, von heiterm Gesichtsausdruck, den fast stets ein Lächeln umschwebte.
In F. lebte ein frischer und männlicher Geist. Scharfsinn, Entschlossenheit, Leutseligkeit und Freigebigkeit, ein edles Streben nach Ruhm werden ihm nachgerühmt. Aber auch unerbittliche Strenge und, gereizt, sich zur Grausamkeit verirrende Härte waren ihm eigen. Die Schwierigkeiten, die einer starken Monarchie von seiten des Papsttums und der mächtigen Reichsvasallen entgegenstanden, waren allerdings bedeutend. Die letztern suchte Friedrich durch große Schenkungen zu gewinnen und im reichen Italien [* 8] die Mittel zur Verstärkung [* 9] seiner Macht zu erlangen.
Schon im Herbst 1154 unternahm er seinen ersten Römerzug, hielt auf den Ronkalischen Gefilden Gericht und Heerschau und ließ sich 1155 in Pavia mit der lombardischen und in Rom [* 10] 18. Juni von Hadrian IV. mit der Kaiserkrone krönen, nachdem er dem Papste den Reformprediger Arnold von Brescia zum Feuertod ausgeliefert hatte. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland schlichtete er 1156 den Streit über das Herzogtum Bayern, [* 11] welches Heinrich der Löwe zurückerhielt, während Österreich [* 12] zu einem Herzogtum erhoben wurde.
Friede und Recht wurden überall im Reich wiederhergestellt oder befestigt. So konnte Friedrich im Frühjahr 1158 mit einem stattlichen Heer wieder nach Italien ziehen, wo seine Gegner sich um das mächtige Mailand [* 13] einigten und auch der Papst denselben sich zuneigte. Nach vierwöchentlicher Belagerung ergab sich Mailand im September 1158. Auf einer großen Versammlung der italienischen Großen auf den Ronkalischen Feldern wurde die volle Herstellung aller einst den römischen Imperatoren zustehenden Rechte beschlossen.
Als die Durchführung dieses Beschlusses die Freiheit der Städte zu vernichten drohte, griffen diese, voran wieder Mailand, zu den Waffen. [* 14] Im Winter 1159-60 zerstörte Friedrich Crema und hielt dann ein Konzil zu Pavia, wo er den von den wenigen kaiserlich gesinnten Kardinälen ungesetzlich erwählten Viktor IV. als Papst anerkannte, den thatkräftigen und begabten, aber hierarchischen Alexander III. dagegen verwarf: seitdem fiel Friedrichs Kampf gegen die Lombarden und gegen die Hierarchie zusammen.
Nach zweijähriger Belagerung wurde 1162 Mailand bezwungen, seine Einwohnerschaft in Flecken angesiedelt, die Stadt ihren lombardischen Gegnern zur Zerstörung preisgegeben. Alle Städte beugten sich und nahmen die von Friedrich ihnen gesetzten Podestas (Gewaltboten, Statthalter) auf. Die Lombardei lag zu Friedrichs Füßen, dessen Macht damals ihren Höhepunkt erreicht hatte. Er kehrte nach Deutschland zurück, belehnte König Waldemar mit Dänemark, [* 15] vermochte aber die wachsende Anerkennung Alexanders III. nicht zu hindern, selbst als er auf dem Reichstag zu Würzburg [* 16] 1165 die Fürsten zur Anerkennung des nach Viktors IV. Tod neugewählten Gegenpapstes Paschalis III. genötigt hatte.
Ein Besuch Friedrichs in Oberitalien [* 17] 1164 brachte den furchtbar geknechteten Lombarden nicht die gehoffte Erleichterung; zur Abschüttelung des Joches entstand im Osten Oberitaliens unter Leitung Veronas und Paduas ein Bund. Den von seiner Fluchtreise aus Frankreich nach Rom zurückgekehrten Alexander III. zu stürzen und die Anerkennung des von ihm eingesetzten zweiten Gegenpapstes zu erzwingen, zog Friedrich 1166 zum drittenmal mit Heeresmacht nach Italien. Unbekümmert um die Gärung in seinem Rücken, wo Cremona einen Bund der Städte stiftete, zog er über den Apennin, belagerte das von den Griechen und den dem Papst verbündeten Normannen aufgereizte Ancona [* 18] vergeblich, zog dann vor Rom, erstürmte 1167 die Leostadt und die brennende Peterskirche und ließ seine Gemahlin dort durch Paschalis III. krönen. Schon hatten nach Alexanders III. Flucht die Römer [* 19] sich unterworfen, als eine furchtbare Pest (August 1167) ausbrach und Friedrich mit seinem völlig zusammenschwindenden Heer zu schleunigster Flucht nötigte. Nun brach der Aufstand auch in der Lombardei offen aus, und unter großen Gefahren entkam Friedrich nach Burgund.
Auch in Deutschland fand er traurige Zustände: die sächsischen Fürsten standen in offenem Kampf gegen den übermütigen und übermächtigen Heinrich den Löwen, der Landfriede war überall gestört, wüste Fehden herrschten. Mit Nachdruck stellte Friedrich die Ordnung wieder her. Dem dritten Gegenpapst, Calixtus III., Anerkennung zu verschaffen, mußte er aber zu den äußersten Gewaltmaßregeln greifen, unter denen namentlich die zu Alexander III. haltenden Gebiete von Salzburg, [* 20] Österreich und Böhmen [* 21] zu leiden hatten.
Dennoch drang Friedrich hiermit nicht durch; dagegen war er glücklich in der Erweiterung seines Hausbesitzes, indem ihm namentlich durch den Erbvertrag mit Herzog Welf VI. glänzende Aussichten eröffnet wurden. Erst 1174 konnte Friedrich wieder nach Italien ziehen, wo inzwischen der Cremoneser und der Veroneser Bund zu dem großen lombardischen Städtebund geeinigt, Mailand wiederhergestellt und der Anhang Friedrichs zum Anschluß an dessen Feinde gezwungen worden war. Alessandria, die Bundesfestung der Lombarden, wurde belagert; doch mußte Friedrich bei Annäherung eines Entsatzheers und nach einem vergeblichen Sturm die Belagerung aufheben. Er sandte nun um Verstärkungen nach Deutschland; Heinrich der Löwe verweigerte jede Hilfe, und selbst Friedrichs persönliche Bitte auf einer Zusammenkunft im März 1176, vermutlich zu Chiavenna, blieb resultatlos (der Fußfall Friedrichs gehört in die Sage). So wurde Friedrich denn von den Lombarden bei Legnano total geschlagen.
Nun entschloß er sich auf Andringen der geistlichen Fürsten Deutschlands [* 22] zum Frieden mit Alexander III. Da dieser jedoch nicht ohne seine lombardischen Bundesgenossen abschließen wollte, kam es erst nach langen Unterhandlungen in Venedig [* 23] zum Frieden mit Alexander, der nun anerkannt wurde, und zu einem sechsjährigen Waffenstillstand mit den in ihren Rechten gelassenen lombardischen Städten. Auf derselben Grundlage kam dann mit diesen 1183 zu Konstanz [* 24] der endgültige Friede zu stande. Nach Deutschland zurückkehrend, ließ sich Friedrich zum König von Burgund krönen, ächtete den treubrüchigen Heinrich den Löwen, der mit seinen Vasallen in Sachsen [* 25] in erbittertem Kampf lag, besiegte ihn 1180 und 1181 mühelos und gab Westfalen [* 26] an das Erzbistum Köln, [* 27] Ostsachsen an Bernhard von Anhalt; [* 28] Braunschweig [* 29] ¶
mehr
und Lüneburg [* 31] blieben dem Welfen, der auf mehrere Jahre in die Verbannung gehen mußte. Friedrichs Macht stand glänzender da als zuvor; das zeigte namentlich das berühmte, Pfingsten 1184 zu Mainz [* 32] gefeierte Fest der »Schwertleite« seiner beiden ältesten Söhne, König Heinrichs (seit 1169) und Friedrichs. Wegen der endgültigen Entscheidung über die streitigen Mathildischen Güter, die Friedrich 1177 einfach behalten hatte, und über seinen Plan, seinen Sohn Heinrich noch bei seinen Lebzeiten zum Kaiser gekrönt zu sehen, zerfiel Friedrich noch einmal mit der Kurie, trug aber, durch die Lombarden und die deutschen Bischöfe eifrig unterstützt, einen vollständigen Sieg davon. 1186 vermählte er zu Mailand seinen Sohn Heinrich mit Konstanze, der Erbin des Normannenreichs in Unteritalien und Sizilien, [* 33] und ließ ihn zum »Cäsar« krönen.
Als erster Fürst der Christenheit geehrt, wollte Friedrich auch den Pflichten eines solchen nachkommen; deshalb nahm er 1188 das Kreuz [* 34] und rüstete zum Zug zur Befreiung Jerusalems. Im Mai 1189 brach er von Regensburg [* 35] mit einem glänzenden Heer auf, zog durch Ungarn, [* 36] Serbien [* 37] und Griechenland, [* 38] wo er Verrat und Feindschaft durch Strenge vergelten mußte, und betrat, von Gallipoli aus übersetzend, den Boden Asiens. Unter furchtbaren Entbehrungen und großen Verlusten erreichte das Heer Ikonion, wo es wie durch ein Wunder über die feindliche Übermacht einen glänzenden Sieg davontrug (18. Mai). Ungefährdet kam man dann in das christliche Armenien. Den Taurus übersteigend, wandte sich das Heer südwärts nach Selefke (Seleukia), um dies durch das sehr mühsam zu passierende Bergland am Kalykadnos (Gök-su) zu erreichen.
Den schwierigen Weg abzukürzen und vor dem Heer Selefke zu erreichen, schlug Friedrich einen andern, direkt in das Thal [* 39] des Gök-su hinabführenden Pfad ein. Bei der Mittagsrast am Flusse suchte er trotz der Warnungen seiner Begleitung Erquickung in einem Bad, [* 40] aber von einem Schlagfluß gelähmt, ward er von den Wellen [* 41] weggerissen und als Leiche aus dem Fluß gezogen. Friedrichs Herz und Eingeweide [* 42] wurden in Tarsos, das von den Gebeinen gelöste Fleisch in Antiochia, die Gebeine wahrscheinlich in Tyrus bestattet. In Deutschland erregte die Kunde allgemeine Trauer, besonders in den untern Schichten der Nation; in den spätern Zeiten der Ohnmacht Deutschlands galt Friedrich als der mächtigste Herrscher des Reichs, und man ersehnte seine Rückkehr; daher wurde die eigentlich seinen Enkel Friedrich II. betreffende Sage, er sei gar nicht gestorben, auf ihn übertragen.
Nach dieser Sage schläft er nur in dem Untersberg bei Salzburg oder in dem Kyffhäuser in Thüringen, um, wenn es notthut, zu künftiger Rettung Deutschlands wieder aufzustehen. Unterdes wächst der rote Bart durch den Tisch von Stein, und von Zeit zu Zeit bewegt der Kaiser das blonde Haupt, um zu vernehmen, ob die Raben noch um den Berg kreisen oder die Stunde des Erwachens für ihn erschienen sei und das goldene Zeitalter für Deutschland beginnen solle. Nächst Karls d. Gr. Heldenthaten ist keines deutschen Kaisers Angedenken tiefer mit dem Volksbewußtsein verwachsen, keinen hat das Lied und die Sage mehr verherrlicht als Friedrich den Rotbart.
Vgl. J. ^[Johannes] Voigt, Geschichte des Lombardenbundes und seines Kampfes mit Kaiser Friedrich I. (Königsb. 1818);
Friedrich v. Raumer, Geschichte der Hohenstaufen und ihrer Zeit, Bd. 2 (5. Aufl., Leipz. 1878);
Prutz, Kaiser Friedrich I. (Danz. 1871-73, 3 Bde.);
Kallsen, Friedrich Barbarossa (Halle [* 43] 1882);
Dettloff, Der erste Römerzug Friedrichs I. (Götting. 1877);
Ribbeck, Friedrich I. und die römische Kurie 1157-59 (Leipz. 1881);
Scheffer-Boichorst, Kaiser Friedrichs I. letzter Streit mit der Kurie (Berl. 1866);
Fischer, Geschichte des Kreuzzugs Friedrichs I. (Leipz. 1870).
2) Friedrich II., Enkel des vorigen, Sohn des Kaisers Heinrich VI. und der Konstanze von Neapel, [* 44] als König von Sizilien Friedrich I. genannt, geb. zu Jesi in der Mark Ancona, ward, noch ungetauft, von den deutschen Fürsten zum dereinstigen Nachfolger seines Vaters ernannt und schon im 4. Lebensjahr durch den Tod seines Vaters Erbe der Krone von Sizilien. In kurzem auch seiner Mutter beraubt, die ohnmächtig unter den aufständischen Großen die Vormundschaft über ihn dem Papst Innocenz III., den sie als ihren Lehnsherrn anerkannte, übertragen hatte, verlebte das Kind von Apulien zu Palermo [* 45] eine überaus klägliche Jugend; aber frühzeitig ward er Meister seines Willens und seiner vielseitigen Begabung. Im 14. Jahr erklärte ihn der Papst für mündig, und bald nachher vermählte er ihn mit der zehn Jahre ältern Konstanze, der Tochter des Königs Alfons von Aragonien, der kinderlosen Witwe des Königs Emmerich [* 46] von Ungarn.
Als nun der Kaiser Otto IV. nach dem Tod seines Gegners Philipp von Schwaben mit dem Papst zerfiel, forderte dieser 1210 die deutschen Fürsten auf, einen andern Kaiser zu wählen, und schlug den jungen Friedrich vor. Dieser erhielt 1211 die Einladung, nach Deutschland zu kommen, um die Königskrone zu empfangen. Der 18jährige Jüngling, vom Geist seines Ahnen Barbarossa ergriffen, folgte, nachdem er seinen erstgebornen Sohn, Heinrich, zum König von Sizilien hatte krönen lassen, dem Ruf, leistete Innocenz zu Rom noch einmal den Lehnseid, empfing dessen Segen und brach darauf, machtlos und einem Pilger gleich, in Begleitung eines päpstlichen Legaten und weniger Großen Siziliens in abenteuerlicher Weise zur See über Genua [* 47] nach der Lombardei auf, sein väterliches Reich zu erobern.
Glücklich gelangte er auf beschwerlichem Weg 1212 über die Alpen [* 48] und gewann seinem Gegner Konstanz ab, dann auch Breisach, den Schlüssel des Reichs, worauf ganz Schwaben, ja die meisten deutschen Fürsten und Städte dem ebenso freigebigen wie ritterlichen Hohenstaufen zufielen. Friedrich schloß sogleich ein Bündnis mit König Philipp August von Frankreich gegen Otto, trieb diesen den Rhein hinab und ließ sich 1215 in Aachen krönen. Mit dem Glück entwickelten sich in dem jugendlichen Fürsten immer umfassendere Pläne.
Zunächst lag ihm daran, die Fürsten des Reichs für die Wahl seines Sohns Heinrich zum römischen König zu gewinnen; sodann hoffte er trotz seines Versprechens, nach erlangter Kaiserkrone seinen Sohn aus der väterlichen Gewalt entlassen und sich selbst nicht mehr König von Sizilien nennen zu wollen, vom Papste die Vereinigung Siziliens und des Kaiserreichs in seiner Person zugestanden zu erhalten. Beides gelang ihm wider Erwarten. Um des Reichsfriedens willen und aus Dankbarkeit für die von Friedrich gewährten Hoheitsrechte erwählten die Reichsfürsten den jungen Heinrich, der schon im Sommer 1216 mit seiner Mutter nach Deutschland gekommen war, im April 1220 kurz vor Friedrichs Aufbruch nach Italien in Frankfurt zum römischen König. Der Nachfolger Innocenz' III., der milde und friedliebende Honorius III., erkannte, wenn auch widerwillig, die Personalunion des Reichs und Siziliens an und setzte Friedrich in Rom die Kaiserkrone auf. Friedrich seinerseits kam den Wünschen der Kirche durch bedeutende Konzessionen, durch Erlassung strenger Gesetze gegen die Ketzer und die in den städtischen Kommunen zum Nachteil der kirchlichen Macht ¶
Zum Duden
Nr. | Ergebnis | Friedrich |
---|---|---|
1 | * | Fried|rich Wil|helm, der; - -s, - -s [wohl nach dem preuß. Königsnamen Friedrich Wilhelm (früher häufiger m. ... |
Volltext Suche
von"Friedrich"
, gefunden in folgenden Artikeln:- 1: A. E. I. O. U.
- 2: Aachen (+3)
- 6: Aargau
- 7: Abbiategrasso
- 8: Abegg
- 9: Abel (+1)
- 11: Abendmahl
- 12: Abwässer
- 13: Achard
- 14: Acht
- 15: Ackermann
- 16: Acqua
- 17: Adalbert
- 18: Adami
- 19: Adel
- 20: Adelaer
- 21: Adelsbrief
- 22: Adler
- 23: Adler
- 24: Adlerorden
- 25: Adolf (+5)
- 31: Afrika
- 32: Agendenstreit
- 33: Agricola
- 34: Ahlfeld
- 35: Akademie (+2)
- 38: Aktie
- 39: Albers
- 40: Albert (+2)
- 43: Alberti
- 44: Albrecht (+28)
- 73: Alcamo
- 74: Aleander
- 75: Alessandria
- 76: Alexander (+5)
- 82: Alfons
- 83: Algarotti (+1)
- 85: Alopeus
- 86: Altamura
- 87: Altenberg
- 88: Altenburg (+2)
- 91: Altkatholizismus (+1)
- 93: Altzella (+1)
- 95: Amalia
- 96: Amberg
- 97: Amerling
- 98: Ammon
- 99: Ampfing
- 100: Anagni
- 101: Anatomie (+1)
- 103: Ancillon (+1)
- 105: Andernach (+1)
- 107: Andreas
- 108: Andria
- 109: Anhalt (+16)
Kontext
Inhaltlicher Zusammenhang zu Artikeln, die im Schlüssel (Band 99) unter der gleichen Rubrik aufgeführt sind, maximal 200.
Zum Artikel 'Friedrich' auf Seite 6.692 wurden 200 verwandte Einträge gefunden in total 72 Kontexten:
-
2) Friedrich
-
2) Friedrich *
-
2) Jean Paul Friedrich
-
5) Friedrich
-
5) Friedrich (Maler M. )
-
5) Karl Friedrich
-
6) Friedrich
-
Adolf, 2) Friedrich
-
Barbarossa, s. Friedrich I.
-
Bartsch, 2) Karl Friedrich
-
Beatrix, 1) s. Friedrich I.
-
Becker *, 17) Friedrich
-
Benecke, 1) Georg Friedrich
-
Bouterwek, 1) Friedrich
-
Bouterwek, 2) Friedrich
-
Castelli, 2) Ignaz Friedrich
-
Cramer, 3) Karl Friedrich
-
Dedekind, 1) Friedrich
-
Friedländer, 2) Friedrich
-
Friedrich *, 27) Erzb. v. Mainz
Geschichte: Deutschland (ältere Fürsten, Krieger)
Seite 15: Andere deutsche Kaiser und Könige.- (Habsburger, s. "Oesterreich".).
- Fränkische Kaiser.
- Hohenstaufen.
- Sächsische Kaiser.
- Salische Kaiser, s. Fränk. K..
- Schwäbische Kaiser.
- Staufen, s. Hohenstaufen.
- Adolf, 1) von Nassau.
- Barbarossa, s.
Friedrich
I.. Friedrich
, 1) a. F. I. Barbarossa. - b. F. II..- Günther, 2) v. Schwarzburg.
- Heinrich, 1) a-f. H. I.-VI. - g. H. VII., König v. Sicilien. - (h. H. Raspe, s. unter "Sachsen"). - i. H. VII. von Luxemburg.
- Hermann, 2) v. Luxemburg.
- Jodocus.
- Jost von Mähren, s. Jodocus.
- Karl, 2) a. K. IV. - d. K. VII..
- Konrad, 1) a. K. I. - b. K. II., d. Salier. - c. K. III. - d. K. IV..
- 5) s. Konradin Konradin.
- Lothar, 1) b. L. II..
- Ludwig, 1) d. L. IV., d. Bayer.
- Otto, 1) a. O. I., d. Gr. - b. O. II., d. Rothe. - c. O. III. - d. O. IV..
- Philipp, 3) v. Schwaben.
- Richard, 1) v. Cornwallis.
- Rudolf, 1) v. Schwaben.
- Siegmund 1) Sigismund, s. Siegmund.
- Wenzel 1).
- Wilhelm, 1) v. Holland.
- Agnes.
- Beatrix, 1) s.
Friedrich
I.. - Gisela.
- Irene 2).
- Judith 2).
- Mathilde 1), 2).
- Theophano.
Geschichte: Deutschland (ältere Fürsten, Krieger)
Seite 15: Geistliche Fürsten.- Adalbert, 2) Erzbischof von Bremen etc..
- 4) Erzbischof v. Mainz *.
- Adolf *, 5) Erzb. v. Köln.
- 6) Erzb. v. Mainz *.
- Albert *, 5) Bischof v. Riga.
- Albrecht, 9) Erzb. v. Magdeb..
- 10) Erzb. u. Kurfürst von Mainz.
- Anno.
- Arnold v. Selenhofen *.
- Aspelt *, s. Peter v. Aspelt.
- August, 3) Erzb. v. Magdeb..
- Balduin v. Luxemburg *.
- Bernward.
- Berthold *, 4) Kurf. v. Mainz.
- Bonifacius, 2) (Winfried).
- Bruno, 1) d. Gr..
- Burchard, 2) Bischof v. Halberstadt.
- Christian, 7) (von Buch).
- Clemens, 3) C. Joseph v. Köln.
- 4) C. August.
- Clemens Wenceslaus *.
- Dalberg, s. bei "Hessen".
- Diether von Isenburg *.
- Dietrich, 5) Erzb. v. Magdeb..
- Engelbert, 1) u. 2) Erzb. v. Köln.
- Ernst *, 17) Kurf. v. Köln.
- Erthal, 1) Fürstbisch. v. Bamb..
- 2) Kurfürst v. Mainz*.
- Ferdinand *, 18) Kurf. v. Köln.
Friedrich
*, 27) Erzb. v. Mainz.- Gebhard, 2) Kurf. v. Köln.
- Gerhard, 2) a. b. Erzb. v. Mainz.
- Günther, Erzb. v. Köln.
- Hanno, s. Anno.
- Hatto.
- Heinsberg *, s. Philipp v. H..
- Hermann, 5) Kurf. v. Köln.
- Johann v. Nassau, Erzb. v. Mainz.
- Konrad, 6) Erzb. v. Mainz.
- 7) Erzb. v. Köln.
- Maximilian, 6) Erzb. v. Köln.
- 7) letzter Kurf. v. Köln.
- Peter von Aspelt.
- Philipp von Heinsberg.
- Rainald von Dassel.
- Siegfried von Epstein.
- Werner von Eppenstein.
- Wichmann.
- Willigis.
- Winfried, s. Bonifacius 2).
Geschichte: Deutschland (Anhalt - Hessen)
Seite 16: Fürsten.- Alexander 5).
- Bernhard 2).
- Christian 2).
- Dietrich 4).
- Ernst 2).
- Ferdinand 6).
- Franz, 5) s. Leopold.
Friedrich
17).- Leopold 3) a - d..
- Wolfgang.
Geschichte: Deutschland (Anhalt - Hessen)
Seite 16: Fürstliche Personen.- Ernst 3) a. b..
Friedrich
8) a. b., 9).- Georg 7).
- Hochberg, Markgrafen von.
- Karl 10).
- Leiningen.
- Leopold 4).
- Leyen.
- Ludwig 8) a - c..
- Wilhelm 11), 12).
- Stephanie.
Geschichte: Deutschland (Anhalt - Hessen)
Seite 16: Kurfürsten etc.Friedrich
16) a. - e..- Karl 19) a. b..
- Ludwig 11) a - c..
- Ruprecht 1), 2).
- Elisabeth 7).
- 12) Pfalzgräfin b. Rhein *.
Geschichte: Deutschland (Anhalt - Hessen)
Seite 16: Herzöge etc.- Albrecht, 5) d. Gr..
- Anton, 3) A. Ulrich.
- August *, 8) d. Jüngere.
- Christian 4) a. b..
- Ferdinand 8).
Friedrich
10).- Georg 9).
- Heinrich, 6) d. Jüngere.
- Julius 2).
- Karl 12) a. b..
- Leopold 9).
- Otto, 6) das Kind.
- Wilhelm 6).
- Sophie, 2).
- Dorothea (Pr. v. Ahlden).
Geschichte: Deutschland (Anhalt - Hessen)
Seite 16: Hessen.- Hessen (Landesgeschichte).
- Hessen-Barchfeld, s. H.-Philippsthal.
- Hessen-Homburg.
- Ferdinand, 10) Landgr..
- Philipp, 8) Landgr..
- Hessen-Kassel.
- Ernst, 4) Landgr..
-
Friedrich
, 11) a. F. II., Landgraf. - b. F. Wilh. I., Kurf.. - 19) Landgr.
- Heinrich, 7) d. Kind.
- Hermann, 3) Landgr..
- Philipp, 7) d. Großmüth..
- Wilhelm, 7) a. Landgr. - b. W. I., Kurf. - c. W. II., Kurf..
- Amalia *, 4) Landgräfin.
- Baumbach, 1) M. v..
- 2) L. u. E. v.
- Bernhardi, 3) K. Ch. S..
- Hassenpflug.
- Haynau, 1) W. K. v..
- 3) F. W. K. E. v.
- Jordan, 1) Silv..
- Nebelthau
- Oetker.
- Hessen-Philippsthal.
- Hessen-Rheinfels-Rotenburg.
- Hessen-Rotenburg, s. Hessen-Rheinfels-Rotenburg.
Geschichte: Deutschland (Lippe - Preußen)
Seite 17: Mecklenburg.- Mecklenburg (Landesgeschichte).
- Gottschalk, 2) Wendenfürst.
- Albrecht, 6) a. Herzog v. M..
Friedrich
, 13) a. F. Franz II., Großherzog. - b. F. Wilhelm, Großherzog.- Georg, 10) Großherzog.
- Karl, 10) Friedr. A., Herzog.
- Wilhelm, 13) Herzog.
- Demmler *.
- Lützow, 2) L. v..
- Wiggers, 2) Julius.
- 3) Moritz.
Geschichte: Deutschland (Lippe - Preußen)
Seite 17: Preußen.- Preußen (Geschichte des Staats).
- Hohenzollern (Fürstenth.).
-
Friedrich
, 12) Fürst v. H. - Hechingen. - Karl, 20) a. b. Fürsten v. H. - Sigmaringen.
Geschichte: Deutschland (Lippe - Preußen)
Seite 17: Fürstliche Personen:.- Albrecht, 4) Markgrafen von Brandenburg: a. der Bär. - b. Achilles. - c. erster Herzog v. Pr..
- 14) zweiter Herzog von Preußen *.
- Christian, 3) a - c. Markgrafen von Brandenburg.
- Friedrich, 3) Kurfürsten von Brandenb. u. Könige v. Pr.: a. F I., Kurfürst. - b. F. Wilh., d. Gr. Kurf. - c. F. I., König. - d. F. W. I. - e. F. II., d. Gr. - f. F. Wilh. II. - g. F. Wilh. III. -.
- Georg, 6) Wilh., Kurfürst.
- 8) d. Fromme, Markgr..
- Joachim, 2) a - c. Kurfürsten.
- Otto, 5) a - c. Markgrafen.
- Waldemar 2).
- Wilhelm, 2) deutscher Kaiser.
- Augusta, deutsche Kaiserin.
- Dorothea *, 4) Kurfürsten.
- Elisabeth, 5) Gemahlin Fr. Wilhelms IV..
- Elisabeth *, II) Kurfürstin, Gemahlin Joachims I..
- Liegnitz, Auguste, Fürstin v..
- Luise, 1) Königin v. Preußen.
- 3) Henriette, Kurfürstin.
- Sophie, 3) a. S. Charlotte. - b. S. Dorothea.
- Wilhelmine, Markgräfin von Baireuth.
Geschichte: Deutschland (Lippe - Preußen)
Seite 17: Prinzen von Preußen.- Adalbert 3).
- Adelbert, s. Adalbert..
Quellen, Literatur
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
---|---|---|---|---|
6.718 | Friedrich | Prinzessin Alexandrine | Witwe des Großherzogs Paul Friedrich von Mecklenburg-Schwerin, Prinzessin Luise, Gemahlin des Prinzen Friedrich der Niederlande | (gest. 1870) |
9.521 | Karl | K. Friedrich August Wilhelm | Enkel des vorigen, Sohn des bei Quatrebras 16. 1815 gefallenen Herzogs Friedrich Wilhelm | (s. Friedrich 13) ist 1879 enthüllt worden. Die auf seinen Befehl französisch und deutsch abgefaßten Memoiren (1836, 1844) |
8.638 | Hohenzollern | Friedrich Franz Xavier | Prinz von H.-Hechingen, s. Friedrich 24). | |
10.703 | Leopold | Ihm folgte sein Sohn | Herzog Friedrich | (s. Friedrich 5) |
9.664 | Keith | Peter Karl Christoph von | Leibpage des Kronprinzen Friedrich | (spätern Königs Friedrich d. Gr.) |
39.374 | Meyerheim | Paul Friedrich | Tier- und Genremaler, geb. 13. 1842 zu Berlin, Schüler seines Vaters Friedrich Eduard M. | (gest. 1879) |
8.362 | Hellwald | Friedrich Anton Heller von | Kulturhistoriker und geograph. Schriftsteller, geb. 29. 1842 zu Padua, Sohn des österreichischen Feldmarschallleutnants Friedrich v. H. | (gest. 1864) |
18.15 | XV | Friedrich, Friedrich | Schriftsteller | (13. 1890) |
64.145 | Sachsen | Friedrich förmlich mit Meißen und Thüringen | 18. 1310. Die Niederlausitz mußte Diezmann 1303 dem Markgrafen von Brandenburg abtreten | (s. Albrecht der Entartete und Friedrich der Gebissene), dagegen behaupteten die Wettiner das Pleißnerland als Pfand und verwandelten es allmählich in erblichen Besitz. Friedrichs Sohn Friedrich der Ernsthafte (1324-49) |
6.716 | Friedrich | "Friedrich d. Gr., Denkwürdigkeiten seines Lebens" | (Leipz. 1886, 2 Bde.) | |
13.573 | Ranke | "Friedrich d. Gr.; Friedrich Wilhelm IV. Zwei Biographien" | (das. 1878) | |
19.13 | Nekrolog | Alexandrine Friederike Wilhelmine Marie | Tochter König Friedrich Wilhelms III. von Preußen | (s. d.), seit 1842 Witwe des Großherzogs Paul Friedrich von Mecklenburg-Schwerin (21. 1892)* |
6.720 | Friedrich | "Kaiserin Friedrich" | annahm, hinterließ F. fünf Kinder: Kaiser Wilhelm II. (s. d.), Prinzessin Charlotte (geb. 24. 1860, vermählt 18. 1878 mit dem Erbprinzen von Sachsen-Meiningen) | |
7.1015 | Hahn | "Kurprinz Friedrich Wilhelm, Geschichte der Kindheit des nachmaligen Königs Friedrich Wilhelm I." | (das. 1867) | |
10.548 | Laube | "Prinz Friedrich", welches Friedrichs d. Gr. Konflikt mit Friedrich Wilhelm I. vorführt. Die beste Tragödie Laubes ist unstreitig "Graf Essex" | (1856, 4. Aufl. 1876) | |
16.644 | Wilhelm | W. Karl Paul Heinrich Friedrich | Prinz von Württemberg, geb. 25. 1848, Sohn des Prinzen Friedrich von Württemberg | (geb. 21. 1808, gest. 9. 1870) |
12.907 | Peter | P. Konstantin Friedrich | Herzog von Oldenburg, russ. Staatsmann, Sohn des Prinzen Peter Friedrich Georg von Oldenburg | (geb. 9. 1784, gest. 27. 1812) |
61.657 | Massenbach | "Memoiren zur Geschichte der preuß. Staaten unter der Regierung Friedrich Wilhelms II. und Friedrich Wilhelms III." | (3 Bde., ebd. 1809–10) | |
4.308 | Cotta | Johann Friedrich | Freiherr C. von Cottendorf, einer der bedeutendsten Buchhändler Deutschlands, geb. 27. 1764 zu Stuttgart als der Großneffe des ausgezeichneten Theologen Johann Friedrich C. | (geb. 1701) |
51.378 | Alexandrine | Marie Helene | Großherzogin von Mecklenburg-Schwerin, Tochter des Königs Friedrich Wilhelm III. von Preußen und der Königin Luise, geb. 23. 1803, vermählte sich 25. 1822 zu Berlin mit dem Erbgroßherzoge, spätern Großherzog Paul Friedrich | (s. d.) von Mecklenburg-Schwerin, wurde 7. 1842 Witwe und starb 21. 1892 in Schwerin. |
18.372 | Geßler | Friedrich | Schriftsteller | (s. Bd. 17) |
99.16 | Kurfürsten etc | Friedrich 16) a. - | ||
18.15 | XV | Küchenmeister, Friedrich | Mediziner | (13. 1890) |
18.15 | XV | Geßler, Friedrich | Schriftsteller | (4. 1891) |
57.338 | Friedrich II | II. | König von Preußen | (1740 - 86) |
57.374 | Fröbel | Pappenheim | Friedrich F. | (Berl. 1893) |
6.694 | Friedrich | Kallsen | F. Barbarossa | (Halle 1882) |
6.696 | Friedrich | Höfler | Kaiser F. II. | (Münch. 1844) |
15.540 | Taubmann | Genthe | Friedrich T. | (Leipz. 1859) |
57.374 | Fröbel | Goldammer | Friedrich F. | (Berl. 1880) |
Von total 30 Quellen werden 30 angezeigt.