(Kt. St. Gallen,
Bez. Ober
Rheinthal, Gem.
Oberriet).
615 m.
Weiler, in dem vom
Freienbacherbach entwässerten
schönen Thälchen, am Weg auf den
Kamor und Hohen
Kasten;
2,5 km sw.
Oberriet und 4 km n. der Station
Rüti der Linie
Rorschach-Sargans. 15
Häuser, 70 kathol.
Ew. Kirchgemeinde
Kobelwald.
Viehzucht. Schöne Wallfahrtskapelle.
Heimat des Landammannes, Rechtsanwaltes und
Obersten Zäch.
(Kt. Schwyz,
Bez.
Höfe).
416 m. Gem. und Pfarrdorf, am
Zürichsee, an der Strasse
Richterswil-Lachen
und 1,5 km ö. der Station
Bäch der Linie
Zürich-Glarus-Linthal.
Postbureau, Telegraph, Telephon.
Die Gemeinde umfasst ausser
dem Dorf Freienbach
noch die Inseln
Ufenau und
Lützelau, die Halbinseln
Hurden und
Bächau, sowie die
Weiler und
Dörfer
Bäch,
Fällmis,
Wilen,
Hurden und
Pfäffikon und zählt zusammen in 294
Häusern 2270 kathol. Ew.;
Dorf: 45
Häuser, 331 Ew.
Acker-, Wein-, Obst- u. Gemüsebau, Viehzucht.
Fischerei. Früher Eigentum des
Klosters
Einsiedeln und unter der Schirmvogtei
der
Grafen von
Rapperswil,
Grafen von
Habsburg und endlich der Stadt
Zürich stehend.
Auf der
Ufenau seit 958 die Pfarrkirche und
seit dem 8. Jahrhundert auf der
Lützelau ein Nonnenkloster.
Nachdem einst bei einer unglücklichen Ueberfahrt auf die
Ufenau 50 Personen
ertrunken waren, erbaute man 1308 die Pfarrkirche auf
dem festen Lande im Dorf Freienbach
selbst.
Freienbach
und
Hurden während
des alten Zürichkrieges in Asche gelegt.
^[Ergänzung:
Kam erst nach dem Krieg mit Zürich
(1440) an
Schwyz.]
Zur Zeit der französischen Invasion von 1798 Freienbach
und
Pfäffikon von den fremden Truppen besetzt. 972: Frigenbach.