Fohr
,
Karl
Philipp,
Maler, geb. zu
Heidelberg,
[* 2] bildete sich hauptsächlich durch das
Studium der
Natur, sodann
auf der
Akademie zu
München
[* 3] und in
Rom,
[* 4] wo er sich dem
Kreis
[* 5] der dort lebenden deutschen
Künstler, wie
Cornelius,
Veit,
Overbeck
u. a., anschloß.
Sein vielseitiges
Talent entwickelte sich am bedeutendsten in der
Landschaft, kam jedoch nicht zur
Reife, da
er beim
Baden
[* 6] im
Tiber ertrank. Seine Gemälde und
Zeichnungen befinden sich größtenteils in den
Museen zu
Darmstadt
[* 7] und
Karlsruhe.
[* 8] Seine
Biographie schrieb
Ph.
Dieffenbach (Darmst. 1823). - Fohrs
jüngerer
Bruder,
Daniel, geb. 1801 zu
Heidelberg, der von 1829 an lange in
München lebte und später badischer Hofmaler ward, zeichnete sich ebenfalls als
Landschafter
aus. Er malte mehrere treffliche
Ansichten aus dem bayrischen Oberland, eine Waldpartie mit dem aufs
Roß gebundenen
Mazeppa
und historische, enkaustisch ausgeführte
Landschaften im
Museum zu
Karlsruhe. Er starb in
Baden-Baden.
[* 9]