Flutkurven
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s. Flutmesser.
Flutkurven
3 Wörter, 27 Zeichen
Flutkurven,
s. Flutmesser.
(franz. Marégraphe), Instrument zur Messung der Höhe des Wasserstandes, also s. v. w. Pegel, dann speziell registrierende Instrumente, auch Limnigraphen genannt, welche die Kurve des Wasserstandes in 24 Stunden auf einem Papierstreifen selbstthätig aufzeichnen. Aus diesen jährlichen 365 Aufzeichnungen das mittlere Niveau festzustellen, ist eine sehr zeitraubende Arbeit. Reitz in Hamburg [* 3] hat deshalb einen Flutmesser konstruiert, der außer der Kurve des Wasserstandes gleichzeitig auch die mittlere Höhe des Meeresniveaus angibt. Derartige Instrumente werden angewandt, um die Niveauverhältnisse der Meere zu erforschen, und der Flutmesser von Reitz ist 1877 von dem preußischen geodätischen Institut der europäischen Gradmessung [* 4] an der Küste von Helgoland [* 5] aufgestellt worden, um den Unterschied des mittlern Niveaus der Nordsee bei Helgoland und in Kuxhaven festzustellen. Vgl. auch Gradmessung.