Fatsia japonica
7 Wörter, 54 Zeichen
Fatsia
L., Gattung aus der Familie der Araliaceen, perennierende Kräuter oder baumartige Sträucher mit einfachen oder
zusammengesetzten Blättern, kleinen Blüten in Dolden, Trauben oder Knäueln und beerenartigen Steinfrüchten, welche von dem
stehen gebliebenen Kelch und den Griffeln gekrönt sind. Mehrere Arten werden als schöne Dekorationspflanzen
kultiviert (s. Tafel »Blattpflanzen
[* 3] II«). So Aralía japonica
Thunb. (Aralía Sieboldii hort.,
Fatsia japonica Decsn.),
aus Japan,
[* 4] mit baumartigem Stamm, langgestielten, rundlich handteiligen, am Grund herzförmigen, filzigen, später glatten,
glänzenden, hellgrünen Blättern und in Rispen stehenden Blüten, welche im Winter im Kalthaus kultiviert
werden muß. Aralía spinosa L. (Angelikabaum, in den Gärten meist fälschlich als Aralía japonica
gezogen), in Nordamerika,
[* 5] mit baumartigem,
dornigem, 3 m hohem Stamm, schönen, großen, mehrfach zusammengesetzten Blättern, eine unsrer schönsten Blattpflanzen, dauert
im Freien aus, bedarf aber im Winter einer Laubdecke.
Aralía edulis Sieb. et Zucc. wird in Japan als Gemüse, die Wurzel [* 6] von Aralía nudicaulis L., einem perennierenden Kraut mit dreizählig zusammengesetzten Grundblättern und blattlosem Blütenstengel, als nordamerikanische Sassaparillenwurzel, ähnlich wie die echte Sassaparille, benutzt.
Aralía papyrifera Hook., in Ostasien, mit langgestielten, prachtvollen, großen, handförmigen, graugrünen, unten weißfilzigen Blättern und ungemein schnellwüchsig, eine der schönsten Blattpflanzen, liefert in dem Mark des Stengels und in den Fasern der Blätter das Material zu dem chinesischen Reispapier.