oder
Igl Plang (Kt. Graubünden,
Bez. Albula,
Kreis
Oberhalbstein, Gem.
Mühlen).
1933 m. Gruppe von 12 im Sommer
bewohnten
Hütten, im
Val da Fallèr an der Stelle, wo sich dieses in zwei Arme teilt, am NO.-Fuss des
Piz Platta und 4 km sw.
über
Mühlen.
Kapelle.
(Val Da) (Kt. Graubünden,
Bez. Albula).
Romantisches Seitenthal des
Oberhalbstein, mündet in dieses bei
Mühlen
in 1460 m aus. Steigt ziemlich rasch nach SW. auf, erweitert sich dann zu einem breiten, von hohen Gipfeln umrahmten Boden,
in dem die im Sommer bewohnten
Weiler
Tga und
Igl Plang (1933 m) liegen. Im NW. fallen hier zum Thal die mächtigen Felswände
des
Piz d'Arblatsch und
Piz Forbisch, im S. der
Piz Platta ab.
Bei
Igl Plang teilt sich das Thal in zwei
Arme, das nach W. ziehende
Val Gronda und das nach S. aufsteigende
Val Bercla, die beide ebenfalls von Hochgebirgsgipfeln begleitet
werden.
Vom
Val Gronda aus führt das selten begangene
Thälijoch (2802 m) am
Averser
Weissberg vorbei nach
Avers
Cresta, vom
Val Bercla aus das Fallèrjoch
(2770 m) nach
Juf im obersten Abschnitt des
Avers.
Das Val da Fallèr
ist unbestritten
eine der grossartigsten und zugleich lieblichsten Thallandschaften
Graubündens. Es ist heutzutage zum beliebten Ausgangspunkt
für eine ganze Reihe von Gipfeltouren geworden, unter denen die Besteigung des
Piz Platta als eine der
lohnendsten zu nennen ist.