Färberröte
,
s. v. w. Rubia tinctorum.
Färberröte
4 Wörter, 40 Zeichen
Färberröte,
s. v. w. Rubia tinctorum.
Tourn., Gattung aus der Familie der Rubiaceen, meist steile Kräuter, bisweilen Halbsträucher, in der Regel rauh- oder stachelhaarig mit scharfen, wirtelständigen, lanzettlichen oder verkehrt-eiförmigen Blättern, kleinen Blüten in end- oder achselständigen Trugdolden und zweiknopfig-kugeligen, zwei- oder einsamigen, nicht abspringenden Beeren. Etwa 30 weitverteilte Arten. Rubia tinctorum L. (Färberröte, s. Tafel »Farbepflanzen«), [* 4]
Staude mit 60-90 cm hohen, krautartigen, vierkantigen, stachelhaarigen Stengeln, zu 4-6 stehenden, fast sitzenden, lanzettförmigen Blättern, gelben Blüten und zwei- oder einknopfigen, zuerst grünen, dann tiefschwarzen, kahlen und glänzenden Beeren, wächst im Gebiet des Mittelmeers [* 5] und wird wegen der Wurzel, [* 6] welche roten Farbstoff enthält (Krapp), früher auch offizinell war, kultiviert. Rubia peregrina L., in Westasien, liefert den levantischen Krapp, wird aber auch in der Provence kultiviert.
Rubia. Munjista Roxb., in Ostindien, [* 7] liefert den ostindischen Krapp, Munjeet. Auch von andern Arten in Ost- und Westindien [* 8] und Südamerika [* 9] wird die Wurzel zum Rotfärben benutzt.