Erregbarkeit
,
s. Reizbarkeit.
Erregbarkeit
43 Wörter, 354 Zeichen
Anthropologie, Anatomie und Physiologie — Physiologie — Nerven, Sinne etc
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Erregbarkeit,
s. Reizbarkeit.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Erregbarkeit,
Irritabilität, die Fähigkeit der tierischen und pflanzlichen Gewebe,
[* 2] auf äußere Reize durch eine
selbständige Verrichtung zu reagieren. Am ausgesprochensten findet sich die Erregbarkeit
beim Muskel- und Nervengewebe, bei welchem
unter normalen Verhältnissen jedwede Reizung eine Bewegung oder Empfindung auslöst.
(Irritabilität, Erregbarkeit), in der Physiologie die Fähigkeit der Gewebe des tierischen Körpers, auf verschiedenartige Einwirkungen, die man als Reize bezeichnet, zu reagieren.
In der Pathologie nennt man eine gewisse Schwäche, eine gewisse Empfindlichkeit der Organe, welche sie zu Erkrankungen prädisponiert;
so setzt z. B. Reizbarkeit der Lunge [* 5] die Disposition zu entzündliche Erkrankungen derselben, Reizbarkeit des Darms eine solche zu Diarrhöen voraus etc. Vgl. Erethismus.