Ephedra
L. (Meerträubchen), Gattung aus der Familie der Gnetaceen, aufrechte oder schlingende, sehr verästelte Sträucher von schachtelhalmähnlichem Ansehen, mit gegliederten Ästen und meist nur 2-4-zähnigen Scheiden an Stelle der Blätter, in deren Winkel [* 2] die Blütenkätzchen stehen. Die Frucht ist nußartig, von der fleischig gewordenen Hülle umgeben und stellt eine falsche Steinfrucht dar. 18 Arten in den Mittelmeerländern und Amerika. [* 3]
Ephedra
vulgaris
A. Rchd.,
ein bald nur einige
Zentimeter, bald 1 m hoher
Strauch mit zahlreichen gelblich-, aber auch blaugrünen, selten etwas rötlichen
Ästen, gelblichgrünen
Blüten und roten
Früchten, in Südeuropa, im
Orient,
Nord- und
Hochasien, auf
Madeira
[* 4] und in Nordafrika,
variiert sehr und wird in mehreren
Abarten als Zierstrauch kultiviert.
Blüten und
Früchte waren früher
offizinell und sind noch jetzt als Volksmittel gebräuchlich, die
Früchte werben in Südsibirien gegessen.