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Joseph, Chirurg, geb. zu Freudenthal in Österreichisch-Schlesien, studierte in Wien, habilitierte sich 1871 als Privatdocent der Chirurgie in Wien, wurde 1876 Primärarzt der chirurg. Abteilung der k. k. Krankenanstalt «Rudolfstiftung» und 1892 Professor der Chirurgie daselbst. Besonders hat er sich um die Chirurgie der Harn- und Geschlechtsorgane verdient gemacht. Von seinen Arbeiten seien erwähnt: «Über eine konstante Verbindung des Sinus cavernosus mit dem hintern Teile des Sinus petrosus inferior außerhalb des Schädels» (Wien 1863),
«Beiträge zur Lehre von den Nachkrankheiten des Typhus» (ebd. 1867),
«Über die Perlmuttertrankheit» (ebd. 1869),
«Zur Entwicklung der innern Leistenbrüche» (ebd. 1869),
«Über Ovarialhernien» (ebd. 1871),
«Zur Pathologie der Harn- und Geschlechtsorgane» (ebd. 1873),
«Zum Katheterismus der Kinder» (ebd. 1875),
«Über Luxationen im allgemeinen» (ebd. 1875),
«Zur Lehre von der medullaren Leukämie» (ebd. 1877),
«Zur Radikalbehandlung der Eingeweidebrüche» (ebd. 1878),
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123 «Über abnorme Lagerung des Hodens außerhalb der Bauchhöhle» (ebd. 1885),
«Ein Mastdarmspiegel» (ebd. 1888),
«Über tuberkulöse Urethritis und Periurethritis» (ebd. 1891),
«Über angeborene Penisfisteln» (ebd. 1892).