Knut, schwed. Illustrator und Genremaler, geb. zu
Säby (Provinz Småland), besuchte 1860 bis 1866 die Akademie in Stockholm und arbeitete dann vier Jahre als Metallgraveur,
Holzschneider und Zeichner, worauf er sich 1870 der Illustration widmete
und hierin bis 1875 zu München
und Leipzig beschäftigt war. Nachdem er sich dann noch ein Jahr unter Knaus in Berlin in der Genremalerei ausgebildet, nahm
er dort seinen Wohnsitz und widmete seine Thätigkeit dem Genre, dem Porträt und der Illustration. Im erstern Fach bringt
er recht gemütliche Scenen aus dem Volksleben, z. B.: nach Mitternacht, Willkommen
(Seefahrers Heimkehr), nach dem Bade, die Berliner Feuerwehr und sub rosa (1880). Außerhalb seiner
Fähigkeiten lag das Bild: Wikings Brautnacht, mit überlebensgroßen Figuren. Zu der Frithjofssage
von Tegnér brachte er zwölf Zeichnungen im Verlag von Fr. Bruckmann in München.
Knut, schwed. Maler, geb. auf dem Gute Gransbo in der ProvinzSmaland, besuchte seit 1859 die Akademie
zu Stockholm. Die Frucht einer 1870 unternommenen Reise nach München waren einige kleine Genrebilder. Bis 1875 war
Ekwall dann als Illustrator in Leipzig thätig, wo er eine Menge Zeitbilder für den Holzschnitt u. s. w. herstellte.
An Genrebildern lieferte er damals: Zehn Minuten Aufenthalt, Auf dem Vorderdeck, Eisenbahnzug im Schnee.
[* 9] Hierauf begab er
sich auf ein Jahr als Schüler Knaus' nach Berlin, wo er ebenfalls Genrebilder schuf. Zu nennen sind: Berliner
Feuerwehr, Stiefelputzers Frühstück, Vergnügtes Alter, Junges Eheglück, Heitere Stunden, Heimkehr vom Balle, Erste Annäherung,
Seefahrers Heimkehr, Wikings Brautnacht, Vor dem Bade, Sub rosa, Schlußakkord, Er kommt, Feierabend, Sein Geburtstag, Entdecktes
Talent u. a. Seit 1885 lebt Ekwall in Rommanö in Schweden.
[* 10]