Eisenhardt
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Johann, Kupferstecher, geb. 1824 zu Frankfurt a. M., widmete sich diesem Fach sieben Jahre lang am Städelschen Institut unter Eugen Ed. Schäffer (gest. 1871) und begann dann selbständige Arbeiten nach Zeichnungen des jüngern Joh. Baptist Scholl. Zu diesen frühesten Stichen gehört auch der einer Maria mit dem toten Heiland auf dem Schoß, nach Steinle. Nachdem er darauf einige Jahre eine Stelle in der österreichischen Staatsdruckerei bekleidet hatte, kehrte er 1869 in seine Vaterstadt zurück und brachte seitdem eine Reihe von Stichen, unter denen wir nur folgende nennen: Brustbild eines Ritters mit der Nelke, nach Holbein;
das Refektorium, nach van Muyden;
Interieur, nach Anton Burger;
Cyklus von Radierungen, nach demselben;
Salomos Urteil, nach Steinle;
der Tanz und die Hochzeit, nach Laufbergers Vorhang im Wiener Opernhaus.