Eichenblatt
,
s. Kupferglucke. [* 2]
Eichenblatt
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Eichenblatt,
s. Kupferglucke. [* 2]
[* 2] (Kupferglas, Graukupfererz, Chalkosin, Redruthit), Mineral aus der Ordnung der einfachen Sulfuride, kristallisiert rhombisch, meist dick tafelartig oder kurz säulenförmig, findet sich aufgewachsen oder in Drusen, [* 4] aber gewöhnlich derb, eingesprengt, in Platten oder Knollen; [* 5] es ist schwärzlich bleigrau, zuweilen angelaufen, wenig glänzend, Härte 2,5-3, spez. Gew. 5,5-5,8, besteht aus Schwefelkupfer Cu2S mit 79,85 Proz. Kupfer [* 6] (und gewöhnlich etwas Silber und Eisen) [* 7] und kommt mit andern Kupfererzen auf Gängen und Lagern im ältern Gebirge, sehr fein eingesprengt im Kupferschiefer, auch als Vererzungsmittel von Pflanzenresten vor. Fundorte: Freiberg, [* 8] Berggießhübel, Siegen, [* 9] Saalfeld, [* 10] Mansfeld, Frankenberg in Hessen [* 11] (Frankenberger Kornähren, kleine Zweige und Zapfen [* 12] von zu Kupferglanz vererzten Koniferen), [* 13] Kapnik, Cornwall, Norwegen, [* 14] Sibirien, im Banat, in Toscana, Nordamerika, [* 15] Chile, [* 16] Südaustralien etc. Es ist eins der wertvollsten Kupfererze.