Egmont
(Mount Egmont
, neuseeländ. Pukehaupapa), ein isolierter, längst erloschener
Vulkan in der Südwestecke
der Nordinsel von
Neuseeland,
Provinz Taranaki, 2521 m hoch.
Egmont
350 Wörter, 2'294 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Egmont
(Mount Egmont
, neuseeländ. Pukehaupapa), ein isolierter, längst erloschener
Vulkan in der Südwestecke
der Nordinsel von
Neuseeland,
Provinz Taranaki, 2521 m hoch.
Egmont,
Graf von, s. Egmond. ^[= Lamoral, Graf von E., Prinz von Gavre (Gaveren), geb. 18. Nov. 1522 auf dem Schloß ...]
Egmont,
Justus van, niederländ.
Maler, geb. 1602 zu
Leiden,
[* 2] trat 1615 ins
Atelier von Jasp. van den
Hoecke in
Antwerpen,
[* 3] kam später zu
Rubens und half diesem an der Ausführung seiner Werke. 1628
ist er als
Meister mit dem Beisatz
»bei
Rubens« eingeschrieben. In demselben Jahr aber verließ er
Antwerpen und begab sich nach
Paris,
[* 4] wo er Hofmaler der
Könige
Ludwig XIII. und XIV. wurde. 1648 war er eins der zwölf ersten Mitglieder der in demselben Jahr
gestifteten
Pariser
Bau- und Bildhauerakademie. Um 1660 kehrte er nach
Antwerpen zurück, wo er starb. Egmont
war hauptsächlich
Bildnismaler und hielt sich ganz an
Rubens'
Weise. Doch erreichte er dessen Lebendigkeit nicht.
Sein
Kolorit ist glätter, seine
Behandlung kleinlicher.
Bilder von ihm finden sich in
Wien
[* 5]
(Porträte
[* 6] König
Philipps IV. von
Spanien
[* 7] und
des
Erzherzogs
Leopold
Wilhelm),
Schleißheim
(Maria von
Medicis) u. a. O.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Egmont,
Mount-Egmont
, erloschener Trachytvulkan (2514 m), an der Westküste der Nordinsel Neuseelands, einer der schönsten
und regelmäßigsten Kegelberge der Welt, erhebt sich östlich von Kap Egmont;
seine obersten 500 m sind in ewigen Schnee [* 8] gehüllt.
Cook entdeckte ihn und benannte ihn zu Ehren des Grafen Egmont.
Egmont,
Justus van, niederländ. Maler, geb. 1601 zu Leiden, war Schüler von van den Hoecke und von Rubens in Antwerpen,
begab sich 1628 an den franz. Hof,
[* 9] wo er königl. Hofmaler und eins der zwölf ersten Mitglieder der 1648 gegründeten
Akademie in Paris wurde.
1660 kehrte er nach Antwerpen zurück, wo er starb. Seine Malweise schließt sich der der
Rubensschen Schule an. Im Bildnis ist Egmont
vorzüglicher als in der Geschichtsmalerei; seine Bildnisse Philipps
Ⅳ. von Spanien, Erzherzogs Leopold Wilhelm und eines Unbekannten im Kunsthistorischen Hofmuseum zu Wien und die der Könige
Ludwig ⅩⅢ. und ⅩⅣ. geben davon einen Beweis. Von seinen Geschichtsbildern sind hervorzuheben: Der heil. Franciscus,
Krönung der Jungfrau Maria, Romulus und Remus von der Wölfin gesäugt, eine heil. Cäcilia. ^[]
Egmont,
Lamoral, Graf von, s. Egmond. ^[= # Lamoral, Graf von, Fürst von Gavre, geb. 18. Nov. 1522 auf dem Schlosse La Hamaide ...]