Eggen
(Kt. Graubünden, Bez. Glenner, Kreis Ruis, Gem. Obersaxen).
EGGEN
3 Seiten, 902 Wörter, 5'910 Zeichen
Eggen
(Kt. Graubünden, Bez. Glenner, Kreis Ruis, Gem. Obersaxen).
Eggen
(Kt. Graubünden, Bez. Plessur, Kreis Schanfigg, Gem. Langwies).
1686 m. Gruppe von 6 Häusern, am rechten Ufer des Sapünerbachs, 17 km sö. Chur und 2,5 km ö. über Langwies. 30 reform. Ew.
Eggen
(Kt. St. Gallen, Bez. Tablat, Gem. Häggenswil).
575 m. Gruppe von 3 Häusern, nahe dem rechten Ufer der Sitter, 6 km nö. der Station Hauptwil der Linie Gossau-Sulgen und 1,2 km sw. Häggenswil. 25 kathol. Ew. Landwirtschaft.
Stickerei.
Eggen
(Kt. St. Gallen, Bez. Neu Toggenburg, Gem. St. Peterzell).
930 m. 9 am SW.-Hang der Hochwacht zerstreut gelegene Häuser;
3,3 km nö. St. Peterzell und 7,5 km sw. der Station Waldstatt der Appenzellerbahn (Winkeln-Herisau-Appenzell).
41 kathol. und reform. Ew. Viehzucht.
Stickerei.
Eggen
(Kt. Wallis, Bez. Brig, Gem. Eggerberg).
1031 m. Gruppe von 14 Häusern, auf dem Rücken des rechts über der Ausmündung des Baltschiederthals in Rhonethal vorspringenden Bergsporns;
1 km n. Eggerberg und mit dieser Ortschaft durch einen Zickzackweg verbunden. 72 kathol. Ew.
(Kt. Wallis, Bez. Brig, Gem. Naters).
1740 m. Maiensässe mit etwa 15 Hütten, auf einer Terrasse rechts über dem Austritt der Massa aus dem Grossen Aletschgletscher;
1,5 km n. Platten.
(Kt. Wallis, Bez. Brig, Gem. Simpeln).
1600 m. Häusergruppe u. einige Stadel, an der Simplonstrasse;
Eggen ist keine ständig bewohnte Siedelung.
Die Chroniken der Thalschaft und des Dorfes Simpeln berichten, dass Eggen einst 2 km weiter nach NW., am Rande der Ebene von Guggenen gestanden habe und ein ständig bewohntes Dorf gewesen, am aber durch eine vom Hohmatten- oder Balmengletscher herabgekommene Eislawine völlig zerstört worden sei.
Dabei verloren 80 Personen das Leben;
die Eismasse war eine derartig mächtige, dass sie erst nach Verlauf von sieben Jahren vollständig weggeschmolzen war.
Das nämliche Ereignis wiederholte sich an derselben Stelle am Nach dem Unglück von 1597 wurde die Siedelung dahin verlegt, wo sie heute steht und wo sie durch eine alte Moräne des einst viel grössern Rossbodengletschers vor Verschüttung geschützt ist.
Ein Teil der ehemaligen Bewohner von Eggen liess sich damals in Seng nieder, und die neue Siedelung erreichte nie mehr die Grösse der verschwundenen alten.
Ein aus den Ruinen des alten Dorfes unversehrt geretteter Ofen mit der Jahreszahl 1555 wurde mit nach Seng transportiert und im Hause Ritter aufgestellt, das kürzlich durch die Eislawine vom Rossboden zerstört worden ist.
(Kt. Wallis, Bez. Goms, Gem. Aernen).
1677 m. Frühjahrsweide, auf dem Rücken des zwischen Rhone- und Binnenthal vorspringenden Ausläufers des Eggerhorns.
Ueber der Strasse Aernen-Ausserbinn-Binn.
oder Egga (Kt. Wallis, Bez. Goms, Gem. Bellwald).
1487 m. Gruppe von 12 Hütten und Häusern, am linken Ufer des Fiescherbachs, am Fuss des mit zahlreichen Hütten übersäten Plateaus von Bellwald und des Fieschergletschers;
1,5 km nw. Bellwald. 23 kathol. Ew. Alpwirtschaft.
(Kt. Wallis, Bez. Ost Raron, Gem. Bister).
1050 m. Gruppe von 3 Häusern, auf einer Terrasse über dem linken Ufer der Rhone, am Waldweg zum Nasibord und zur Tunnetschalp, 500 m nö. Bister und 2 km von Grengiols. 11 kathol. Ew. Kirchgemeinde Mörel.
(Kt. Wallis, Bez. West Raron, Gem. Unterbäch).
1686 m. Maiensässe mit ca. einem Dutzend Hütten, am N.-Fuss des Signalhorns zwischen Mühlebach und Gorbatbach.
(Kt. Wallis, Bez. Visp, Gem. Grächen).
1634 m. Gruppe von ca. 7 Häusern, mit Kapelle, am Fuss des Grächerwalds, am N.-Ende der Terrasse von Grächen und über dem rechten Ufer der Zermatter Visp, 1 km n. der Hauptsiedelung der Gemeinde. 51 kathol. Ew.
(Kt. Wallis, Bez. Visp, Gem. Zermatt).
2189 m. Gruppe von 15-20 Hütten, im Findelenthal (das von O. her auf den Zermatter Grund ausmündet), über dem Weiler Findelen und 2 km ö. über Zermatt.
Schöne Aussicht auf die Gruppe des Matterhorns und ins Thal.
Kapelle und Wirtshaus.
(Auf) (Kt. Wallis, Bez. Goms, Gem. Aernen).
1800 m. Ca. 7 Hütten, auf einer der Stufen des Plateaus ¶
über Rappen- und Binnenthal;
sö. Aernen, von wo ein steiler Fussweg durch den Aernenwald hierher aufsteigt.
Von dieser hochgelegenen Stelle aus nach SW. ausgedehnte Fernsicht auf Alpen und Rhonethal, nach N. Niederblick auf Fiescherthal und -gletscher.
(Hinter) (Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal, Gem. Oberwil).
1200-750 m. Teil der Gemeinde Oberwil, mit zahlreichen zwischen Ammerzengraben und Oeigraben am rechten Ufer der Simme zerstreut gelegenen Höfen;
1,5 km sö. der Station Oberwil der Simmenthalbahn. 52 Häuser, 286 reform. Ew. Viehzucht.
(Ober u. Unter) (Kt. Wallis, Bez. Brig, Gem. Ried).
1580 m. Einige Hütten im Simplonthal, auf einer Lichtung zwischen Fronbach und Durstbach zerstreut gelegen;
an der Simplonstrasse und 1,5 km s. Berisal.
(Unter) (Kt. St. Gallen, Bez. Rorschach). Gem. und Dorf. S. den Art. Untereggen.