Ebersecken
543 m. Gem. und Weiler, am Rickenbach, an der Strasse Altbüron-Schötz u. 5 km sw. der Station Nebikon der Linie Luzern-Olten.
Postablage, Telephon.
Die ziemlich ausgedehnte Gemeinde umfasst eine grosse Anzahl von schönen Bauernhöfen und einige Weiler, wie z. B. Auf dem Aesch, Goldbach und Wergigen.
Gemeinde: 59 Häuser, 476 kathol. Ew.;
Weiler: 9 Häuser, 57 Ew. Kirchgemeinden Altishofen und Grossdietwil.
Ackerbau, Viehzucht u. Käsefabrikation.
Hier wurde 1274 von Rudolf von Balm und Jakob von Fischbach das Zisterzienserinnenkloster Ebersegge gegründet, das bald grosse Güter sein Eigen nannte und um die Mitte des 16. Jahrhunderts dem Feuer zum Opfer fiel, worauf seine Besitzungen verkauft wurden und seine Insassen 1594 ins Kloster Rathausen übersiedelten.
Nahe der einstigen Klosterbaute steht heute die 1670 erstellte St. Katharinenkapelle.