Ebernand
von
Erfurt,
[* 2] altdeutscher Dichter, verfaßte in der ersten Hälfte des 13. Jahrh. ein erzählendes
Gedicht in Reimpaaren von
Kaiser
Heinrich und seiner Gemahlin
Kunigunde, im engen Anschluß an die (in den
»Monumenta Germaniae historica« abgedruckten) lateinischen
»Vitae« beider.
Das Gedicht, in der
Sprache
[* 3] seiner thüringischen
Heimat geschrieben, hat mehr sprachlichen als litterarhistorischen Wert (hrsg. von
R.
Bechstein, Quedlinb. 1860).