Eppenstein
(Kt. Thurgau, Bez. Weinfelden, Gem. Bussnang).
524 m. Gruppe von 5 Häusern, 5 km s. der Station Märstetten der Linie Winterthur-Frauenfeld-Romanshorn und 2,6 km sw. Bussnang. 16 reform. u. kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Ruine einer
alten Burg, bis ins 15. Jahrhundert Sitz der thurgauischen Ritter von Eppenstein
(die mit den gleichnamigen Geschlechtern
im Elsass und anderswo im Deutschen Reich nicht zu verwechseln sind).
Sie kamen erst am Ende der Feudalzeit zu Ansehen und Reichtum.
Ritter Eppo oder Eberhart von Eppenstein
war 1324 österreichischer Vogt von
Kiburg und
Winterthur.
Nachdem die Burg zu Beginn des 15. Jahrhunderts von den Appenzellern zerstört worden war, liessen sich die Herren von Eppenberg in Winterthur nieder, wo sie noch eine Zeit lang eine gewisse Rolle spielten.
Die Ueberreste der Burg nur unbedeutend, aber noch vom Burggraben umgeben;
Nachgrabungen würden ohne Zweifel noch Manches zu Tage fördern.