Diwra
(türk. Debre
),
Landschaft in Türkisch-Albanien, gegenwärtig zum
Wilajet
Monastir gehörig, nördlich von
Ochrida
im Drinthal gelegen, zerfällt in zwei Teile: Diwrapost
(Unterdiwra
), mit der rechts am
Schwarzen
Drin, an einem vorspringenden, 640 m
hohen Kalkfelsen, einem
Ausläufer des Schargebirges, gelegenen und mit einer
Mauer umgebenen Stadt Diwra
, welche 6000 in
Stahl-
und Lederarbeiten geschickte Einwohner zählt und Sitz des griechischen
Bischofs ist, und Diwra
sipere (Oberdiwra
), welches
nur acht Gebirgsdörfer enthält. Die Bewohner sind mohammedanische und christliche
Albanesen, welche zu den unruhigsten
Unterthanen der Türkei
[* 2] gehören.