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machte sich als Vorstand der Armenhäuser von Paris, [* 3] als Mitbegründer der Sparkassen in Frankreich und der »Société philanthropique« sowie durch freigebige Fürsorge für die Arbeiter und namentlich auch durch höchst liberale Unterstützung wissenschaftlicher und künstlerischer Bestrebungen sehr verdient und war Besitzer einer von seinem Vater begründeten wertvollen Gemäldesammlung (mit Raffaels Madonna: la Vierge de la Maison d'Orléans) und Kupferstichsammlung, auch einer der reichsten Naturaliensammlungen. Noch gab er heraus: »Recueil de coquilles décrites par Lamarck« (1841 ff.) und schrieb: »Des avantages de la caisse d'épargne et de prévoyance« (1835);
»Les bons exemples, nouvelle morale en action« (mit Degérando, 3. Ausg. 1867);
»Guide du bonheur« (1839, 4. Aufl. 1855) u. a. -
Sein ältester Bruder, François Marie, geb. 1780, war Chef eines Bankhauses, einer der Regenten der Bank von Frankreich sowie Mitglied des Instituts und starb 1867. Der zweite Bruder, Gabriel, geb. zu Paris, war Fabrikant in Passy unter dem Kaiserreich, Brigadegeneral der Pariser Nationalgarde nach der Julirevolution und vom bis Polizeipräfekt zu Paris;
Dessen Sohn Alexandre Henri Edouard, geb. begleitete Saulcy auf seiner Reise nach Palästina [* 4] (1850) und berichtete darüber in »Voyage aux villes maudites« (1853, 4. Ausg. 1855). Er war Mitbegründer des »Athénaeum français« und hat sich auch sonst als Belletrist bekannt gemacht.