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und ohne sanktionierte Geltung darstellen, fanden nur in engern Kreisen Anklang. Mit Jost begründete er eine Zeitschrift in hebräischer Sprache: [* 3] »Zion« (Frankf. 1841-42), für die ungarischen und polnischen Juden. Er starb
2) Theodor, Dichter und publizistischer Schriftsteller, Sohn des vorigen, geb. zu Mainz, [* 4] ward Lehrer am israelitischen Philanthropin zu Frankfurt [* 5] a. M. und einer der Hauptgründer des Frankfurter jüdischen Reformvereins, trat aber 1854 zum Christentum über und wurde 1859 zum Lehrer an der höhern Bürgerschule zu Frankfurt, 1863 zum Professor der Geschichte und Litteratur am Gymnasium daselbst ernannt. Litterarisch machte er sich bekannt durch seine »Dichtungen« (Frankf. 1839),
»Gedichte« (das. 1848, 2. Aufl.
1851) und durch die Herausgabe des »Briefwechsels zwischen
Goethe und
Marianne v.
Willemer« (2. Aufl., Stuttg. 1878). Mit O.
Jäger besorgte er die neue
Ausgabe von
Schlossers
»Weltgeschichte« (1870 ff.). Er starb -
Sein Sohn
Wilhelm Creizenach
, geb. zu
Frankfurt a. M., seit 1883
Professor der deutschen Litteratur an der
Universität
Krakau,
[* 6] schrieb: »Versuch einer Geschichte des
Volksschauspiels von
Dr.
Faust«
(Halle
[* 7] 1878);
»Zur Entstehungsgeschichte des neuern deutschen Lustspiels« (das. 1879) und »Bühnengeschichte des Goetheschen Faust« (Frankf. 1881).