Cottunni
(Cotugni, Cotugno), Domenico,
Mediziner, geb. zu
Ruvo im
Neapolitanischen, studierte
zu
Neapel
[* 2]
Medizin, lehrte am
Hospital der Unheilbaren in
Neapel
Chirurgie und vergrößerte seinen
Ruf durch sein 1761 erschienenes
Werk über das
Gehörorgan und mehrere wichtige
Entdeckungen auf dem Gebiet seiner
Wissenschaft. Namentlich untersuchte er die
nach ihm benannten Cottunni
schen Wasserleiter (Aquaeductus Cottunnii
) in dem Felsenstück des
Schläfenbeins.
Er ward 1766
Professor der
Anatomie in
Neapel, 1812
Rektor der
Universität und starb Er schrieb noch: »De ischiade
nervosa commentarius« (Neap. 1765) und
»De sedibus variolarum syntagma« (das. 1769).