C30H26O7 findet sich neben wenig Mineralstoffen in
dem gelben bis rotbraunen
Goapulver aus den Höhlungen der
Stämme von
AndiraArraroba und wird aus diesem durch
Benzol ausgezogen.
Aus
Eisessig umkristallisiert, bildet es gelbe
Nadeln
[* 2] oder Blättchen, ist löslich in
Benzol,
Chloroform,
Eisessig, schwer löslich
in
Alkohol und
Äther, kaum in
Wasser, sublimiert und oxydiert sich in alkalischer
Lösung leicht zu
Chrysophansäure.
Bei
Reduktion durch
Zinkstaub wird es in Methylanthracen verwandelt. Chrysarobin ist offizinell, es wirkt brechenerregend und abführend
und reizt zugleich
Nieren und
Blase; äußerlich wird es mit Vorteil bei
Hautkrankheiten,
[* 3] namentlich bei
Psoriasis und parasitären
Leiden,
[* 4] angewandt.
C30H26O7 , ein Bestandteil des Goa- oder Ararobapulvers (s. Araroba), welcher
^[Artikel, die man unter C vermißt, sind unter K aufzusuchen.]
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durch Auskochen der Drogue mit Benzol und Verdunsten der Lösung in gelben Blättchen und Nadeln erhalten wird. Chrysarobin wird nicht
von Wasser, schwer von Alkohol und Äther, leichter von Chloroform, Eisessig und Benzol aufgenommen. Auch von starker Kalilauge
wird es gelöst und geht dann beim Einleiten von Sauerstoff in Chrysophansäure (s. d.) über. Durch Glühen
mit Zinkstaub wird es zu Methylanthracen. Es färbt ungebeizte Zeuge gelb.