Chinchainseln
(spr. tschintscha-), eine Inselgruppe an der Küste von Peru, [* 3] vor der Bai von Pisco, als reiche, aber jetzt erschöpfte Fundorte des geschätztesten Guanos bekannt, daher auch Guanoinseln genannt.
Die drei Hauptinseln steigen als nackte, zerrissene und zerklüftete Felsen von 60 m Höhe empor und trugen auf dem Scheitel eine etwa 30 m hohe Schicht Guano.
Der Abbau wurde 1841 begonnen, und noch 1853 schätzte man den vorhandenen Guano auf 12,376,100 Ton.