Choëx
(Kt. Wallis,
Bez. und Gem. Monthey).
594 m. Pfarrdorf, mit zerstreut gelegenen u. in dichtem Pflanzenkleid versteckten
Häusern,
am Berghang sö. des
Fleckens
Monthey und 3 km s. der Station
Monthey der Linie St. Maurice-Le
Bouveret.
Postablage. Es lassen sich drei Gruppen von Siedelungen unterscheiden, deren grösste, das eigentliche Choëx
, sich um die
Kirche schaart, während die beiden andern als
La Condémine und Les
Bas Epenis unterschieden werden. 52
Häuser, 243 kathol.
Ew. Die prachtvoll auf einer Terrasse gelegene und von hundertjährigen Kastenienbäumen umrahmte Kirche
wird heute noch von einem Kanonikus aus der Abtei
Saint Maurice ministriert, deren Eigentum sie lange Jahre war. An ihrer
Stelle stand früher ein einfaches Landhaus, in dem 1242 Aymo von Savoyen, ein Sohn des
Grafen Thomas
I., starb und das nachher an die Abtei
St. Maurice überging. In zivilrechtlicher Hinsicht bildet Choëx
einen Teil der Gemeinde
Monthey. Zwei vom
N.-Hang der
Petite Dent oder
Dent de Valerette kommende
Wildbäche, der
Nant de Choëx
und
Nant de
Sepey, bewässern
den dicht bewaldeten Berghang. Im
Garten einer
Villa sind kürzlich von in Choëx
zur Kur weilenden Fremden
mehrere angebliche Dolmen entdeckt worden, die noch der näheren Untersuchung bedürfen.