Busson
(spr. büssóng), Charles, franz. Landschaftsmaler, geb. zu Montoire (Loir-et-Cher), wurde in Paris Schüler von Rémond und Louis Français. In seinen Landschaften behandelt er mit Vorliebe weite Heideflächen, die er durch einfachen Zug der Linien und durch eigentümliche Beleuchtung zu anziehenden Stimmungsbildern zu machen weiß; so ¶
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malt er auch Nebel, die bei untergehender Sonne aus den Wiesen aufsteigen. Bisweilen sind seine Landschaften inhaltreicher, freundlicher und mit Tieren staffiert. Bilder dieser Art in den Museen von Tours, Compiègne und im Luxembourg. Pariser Ausstellung von 1878: die letzten Blätter (1873), die Gräben des Schlosses Lavardin (1874, Museum des Luxembourg), nach dem Regen und das Dorf Lavardin. Sehr gelungen war auch 1879 der alte Mühlteich bei Montoire. 1866 wurde er Ritter der Ehrenlegion.