Burchardi
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Georg Christian, Rechtsgelehrter, geb. zu Ketting auf Alsen, studierte in Kiel [* 2] und Berlin, [* 3] wurde 1819 Privatdozent in Bonn [* 4] und 1821 ordentlicher Professor daselbst. 1822 in gleicher Eigenschaft nach Kiel berufen, war er 1845-1867 Rat am dortigen Oberappellationsgericht. Er starb hochbetagt in Kiel. Die bedeutendsten seiner Schriften sind: »Entwurf eines Systems des römisch-justinianeischen Rechts« (Bonn 1819);
»System des römischen Rechts« (das. 1823);
»Bemerkungen über den Zensus der Römer« [* 5] (Kiel 1824);
»Die Lehre [* 6] von der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand« (Götting. 1831);
»Geschichte und Institutionen des römischen Rechts« (Kiel 1834);
»Lehrbuch des römischen Rechts« (Stuttg. 1841-47; 2. Ausg. 1854, 5 Tle.);
»Die Wissenschaft und Kunst der Rechtsfindung« (Kiel 1869).