Buraikos, auf einem Berg (jetzt Idra genannt), südlich von Helike, wurde mit dieser Stadt 373 v. Chr. durch ein Erdbeben
[* 3] zerstört.
Die überlebenden Buräer gründeten auf der alten Stelle eine neue Stadt, welche noch zu Pausanias' Zeit bestand. In der Nähe
befand sich eine dem Herakles
[* 4] (Buraikos) geweihte Grotte mit einem Orakel. Der Fragende warf nach dargebrachtem
Opfer vier mit geheimen Charakteren bezeichnete Würfel auf den Altar,
[* 5] worauf er auf einer Tafel die Erklärung der gefallenen
Charaktere fand.
Landschaft Achaia, unweit des linken Ufers des Buraikus, auf einem gegen
Westen steil abfallenden Hügel gelegen, aus dem eine von den Alten Sybaris genannte Quelle
[* 6] hervorsprudelt. Bura scheint die
Mutterstadt von Sybaris in Unteritalien zu sein. Es wurde 373 v. Chr. zugleich mit der nördl. Nachbarstadt
Helice durch ein Erdbeben zerstört, bald darauf aber wieder aufgebaut. Zu ihrem Gebiet gehörte ein in einer natürlichen
Felsgrotte errichtetes Heiligtum des Herakles Buraikos.