Britisch
-Nordamerika
(British
North America), Gesamtname der britischen
Besitzungen in
Nordamerika,
[* 2] welche alles Land
zwischen dem Atlantischen und dem
Stillen
Ozean einerseits und den
Vereinigten Staaten
[* 3] und dem
Eismeer anderseits umfassen, mit
Ausnahme des
Territoriums
Alaska im
NW.,
Grönlands im
NO. und der kleinen,
Frankreich gehörigen
Inseln
Miquelon,
St.-Pierre und
Langlade bei
Neufundland. Die
Grenze gegen die
Vereinigten Staaten, aus einzelnen
Punkten (im SO. und W.)
lange Zeit ein Gegenstand des Streits zwischen beiden
Nationen, ist schließlich durch den Grenztraktat vom und
durch den Oregonvertrag vom genau bestimmt worden.
Eine Streitigkeit in betreff des Besitzes der San Juan-Inseln (s. d.) ist 1872 durch Schiedsspruch des deutschen Kaisers zu gunsten der Vereinigten Staaten entschieden worden. Das Areal dieses Gebiets schätzt man zu 9,145,000 qkm oder 166,090 QM. (wovon 110,670 qkm auf Neufundland kommen), die Bevölkerung [* 4] auf (1883) 4,672,439 (wovon 179,509 in Neufundland). Politisch besteht dieses weite Gebiet aus der Dominion von Kanada und aus der Kolonie Neufundland. S. die »Staatenkarte von Nordamerika« beim Art. »Amerika«. [* 5]