Bohtz
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August Wilhelm, Ästhetiker, geb. zu Stettin, [* 2] studierte in Halle, [* 3] Berlin [* 4] und Göttingen [* 5] Philologie und Philosophie und ließ sich, nachdem er eine Zeitlang in Dresden [* 6] Tiecks vertrauten Umgang genossen, als Privatdozent zu Göttingen nieder, wo er 1837 außerordentlicher, 1842 ordentlicher Professor wurde und starb. Seine ästhetischen Hauptschriften: »Die Idee des Tragischen« (Götting. 1836) und »Über das Komische und die Komödie« (das. 1844),
sind vom Standpunkt der Hegelschen Schule aus abgefaßt. Außerdem schrieb er: »De Aristophanis ranis« (Hamb. 1828);
»Vorlesungen über die Geschichte der neuern deutschen Poesie« (Götting. 1832) und »Lessings Protestantismus und Nathan der Weise« (das. 1854), worin er diesen gegen den Vorwurf, daß er dem Indifferentismus und Rationalismus das Wort rede, zu verteidigen sucht.