(spr. blöffs), in
Nordamerika
[* 2] Bezeichnung der terrassenförmig 15-50 m ansteigenden Plateauränder, die das
Überschwemmungsgebiet des
Mississippi begrenzen und an einigen
Stellen bis dicht an den
Fluß herantreten.
(engl., spr. blöffs), die für manche Flüsse
[* 3] der Vereinigten Staaten,
[* 4] vor allem für das untere Mississippithal
charakteristischen, 15‒60 m aufsteigenden hohen Uferstrecken, die mit den derÜberschwemmung zugänglichen Bottoms abwechseln.
Vom Flusse aus erscheinen sie wie steile bastionartige Hügel. Memphis, die sog. Bluff-City,
Vicksburg, Natchez und die meisten oberhalb Neuorleans am Mississippi liegenden Ortschaften liegen auf
Bluffhügeln oder am Fuße derselben. Der ganze Westrand des Tennessee-Plateaus heißt Mississippi-Bluff und zieht sich vom
nördl. Teile des Staates Mississippi bis gegen Hickman in Kentucky hin. Größtenteils trennt aber ein flacher Uferstrich sie
noch vom Strome. Die Zusammensetzung der Bluffs ist verschiedenartig, doch spielt der Löß eine große
Rolle.