Eugène, franz. Zeichner und Radierer, geb. zu
Fontainebleau, begann seine künstlerische Thätigkeit mit Bleistift- und Federzeichnungen aus der Dauphiné, der Auvergne
und der Schweiz und brachte dann zahlreiche sehr geschätzte landschaftliche Radierungen nach Rembrandt,
Hobbema u. a., andre nach eignen Zeichnungen aus der Umgegend seiner Vaterstadt. 1840 erhielt
er die erste Medaille und 1846 das Kreuz der Ehrenlegion.
Eugène, franz. Malerradierer, geb. in
Fontainebleau, gest. in Paris,
[* 3] einer der Wiedererwecker der modernen Malerradierung in Frankreich.
Durch seine mit einfachen Mitteln radierten Landschaftsstudien wirkte er anregend auf die Maler des Paysage intime (s. d.),
die ebenfalls zur Radiernadel griffen. -
Vgl. Béraldi, Les graveurs du XIXe siècle, Bd. 2 (Par.
1885);
Bouchot in der «Vervielfältigenden Kunst der Gegenwart»,
Bd. 3 (Wien
[* 4] 1892).