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Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
die zu arzneilichen
Zwecken dienenden bleihaltigen pharmazeutischen
Präparate: essigsaures
Blei
[* 2]
(Bleizucker),
Bleiessig, eine
Lösung von basisch essigsaurem
Blei, und
Bleiwasser;
Mischungen von
Bleiessig mit destilliertem, resp. Brunnenwasser
und
Spiritus
[* 3] (s.
Bleiessig),
Bleioxyd
(Bleiglätte),
Mennige, basisch kohlensaures
Bleioxyd
(Bleiweiß),
[* 4]
Jodblei,
gerbsaures
Blei im breiförmigen Zustand, die meist aus
Bleiglätte bereiteten
Bleipflaster (s. d.), welche häufig Zusätze
von
Harz,
Gummiharz etc. erhalten, und die
Bleisalben
(Bleicerat etc.), Mischungen von Bleipräparaten
mit
Fett.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
die zu mediz.
Zwecken verwendeten bleihaltigen pharmaceutischen Präparate. Im deutschen Arzneibuch
(1890) sind an Bleipräparate
aufgeführt: Reines und rohes Bleiacetat (s. Bleizucker), Bleiessig, Bleiglätte, Bleipflaster (einfaches und
zusammengesetztes), Bleipflastersalbe (s. Hebrasche Salbe), Bleisalbe, Bleiwasser, Bleiweiß, Bleiweißpflaster, Bleiweißsalbe
(einfache und kampferhaltige) und Tannin-Bleisalbe (s. Bleisalbe).
Außerdem verschiedene Bleiverbindungen
enthaltende Pflaster.