Stadt im württemberg.
Neckarkreis,
Oberamt
Besigheim, 218 m ü. M., am Einfluß der
Metter in die
Enz und
an den Eisenbahnlinien
Bretten-Friedrichshafen und Bietigheim
-Jagstfeld, hat eine evangelische und eine kath.
Kirche, eine bedeutende
Kammgarnspinnerei, eine Wetz- und Bimssteinfabrik,
Fabriken für
Tuch,
Holzwaren und
Dampfkochtöpfe, Wollmanufaktur und
Färberei,
Weinbau,
Wein- und Holzhandel, eine
Wasserleitung
[* 2] und (1880) 4004 Einw. (183 Katholiken).
Stadt im Oberamt Besigheim des württemb. Neckarkreises, am Einfluß der Metter in
die Enz (über die ein Bahnviadukt führt) und an den Linien Bretten-Stuttgart-Ulm, Bietigheim-Jagstfeld-Qsterburken (78,40 km) und
Bietigheim-Backnang (25,70 km) der Württemb. Staatsbahnen,
[* 3] hat (1890) 3904 E., darunter 132 Katholiken, Post, Telegraph,
[* 4] Fernsprecheinrichtung,
Kameral- und Revieramt, Gewerbebank;
eine Latein-, eine Real- und eine Gewerbliche Fortbildungsschule;
eine große Kammgarnspinnerei,
Fabrikation von Wetz- und Bimsstein, Ziegeln, Mosaik, Haushaltungsmaschinen, Schuhwaren und Dampfkochtöpfen;
Färbereien, Weiß- und Rotgerbereien, Mühlsteinbrüche, 2 Kunst- und 1 Sägemühle;
bedeutende Schaf- und Viehmärkte sowie
Wein- und Holzhandel.