Berlingen
(Kt. Freiburg, Bez. Glâne) s. Berlens.
160 Wörter, 1'163 Zeichen
(Kt. Freiburg, Bez. Glâne) s. Berlens.
(Kt. Thurgau, Bez. Steckborn). 402 m. Gem. und Dorf, am Untersee und an der Strasse Schaffhausen-Konstanz, 13 km w. letzterem und 3 km nö. Steckborn. Station der Linie Schaffhausen-Etzwilen-Konstanz und der Dampfboote auf Untersee und Rhein. Zollamt. Postbureau, Telegraph, Telephon. 160 Häuser, 709 reform. Ew. Weinbau, Stickerei. Eine Fabrik für Strickwaren beschäftigt 80 Arbeiter. Das grosse und schöne Dorf liegt zwischen dem See und dem Hügelzug des Seerückens auf einer so niedrigen Landzunge, dass bei Hochwasser die Hauptstrassen einen halben Meter unter Wasser stehen. Die Rebe wächst am See und Hügelabhang; höher oben schöne Wälder. Wichtiger Erwerbszweig auch die Fischerei (Forellen, Hechte etc.).
Zwei Gerbereien. Schöne Kirche mit schlankem Turm, 1842 erbaut;
bemerkenswertes Rathaus.
Vom Seerücken ausgedehnte Rundsicht.
Pfahlbauten;
römischer Wachtturm auf dem Weissenfels.
Berlingen erscheint urkundlich zuerst im 9. Jahrhundert.
Heimat des schweizerischen Gesandten in Paris und Wohlthäters seines Kantons Dr. J. C. Kern.
BERMEWEILER S. Bärschwil.
deutsch Berlingen (Kt. Freiburg, Bez. Glâne). 809 m. Gem. und Pfarrdorf, an der Strasse Romont-Grangettes, am linken Ufer der Neirigue; 3 km ö. der Station Romont der Linie Freiburg-Lausanne. Telephon. 26 Häuser, 175 kathol. Ew. französischer Zunge. Ackerbau und Viehzucht; Milchwirtschaft. Kirche und Kapelle. Bekannt durch die sehr alte Wallfahrt zur Notre Dame de l'Epine. Ehemalige Herrschaft, der Familie de Castella gehörend. 1875 sind römische Ziegel und Backsteine aufgefunden worden.