Bekassinen
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Gattung der Schnepfen, s. Becasssinen.
Bekassinen
6 Wörter, 51 Zeichen
Bekassinen,
Gattung der Schnepfen, s. Becasssinen.
Sumpf- oder Moorschnepfen (Gallinago), die Schnepfenvögel, welche sich nur in Sumpf und Moor, nie im Walde aufhalten und sich durch einige untergeordnete Kennzeichen, wie unten ganz nackte Schienbeine, gänzlich getrennte, lange Zehen, verlängerten Nagel der kurzen Hinterzehe und sehr langen, an der Spitze etwas flachgedrückten Schnabel, von den Waldschnepfen unterscheiden. Sie kommen als echte Zugvögel im Frühjahr und ziehen im Herbst nach Süden. In Deutschland [* 3] kennt man drei Arten: die große Becassine oder Mittelschnepfe (Gallinago major Gmel.), von der Größe einer Turteltaube, nur einzeln lebend, kommt Ende April und geht Anfang August.
Die gemeine Becassine oder Heerschnepfe (Gallinago scolopacina Bonap.), von der Größe eines Krammetsvogels, überall verbreitet, kommt im März, geht im Oktober und wird wegen des meckernden Tons, den sie durch das Schwirren der Schwanzfedern hervorbringt, auch Himmelsziege genannt. Sie ist äußerst schwer zu schießen wegen ihres zickzackförmigen Flugs beim Aufsteigen. Die kleine Becassine (Gallinago gallinula L.), von der Größe einer Lerche, [* 4] kommt und geht mit der vorigen, ist aber weit seltener. Alle drei Arten nähren sich von Würmern, Larven und Schnecken [* 5] und liefern ein sehr geschätztes Wildbret. Man fängt sie in Schlingen und schießt sie vor dem Hunde. [* 6] ^[]