Bayrischer
Hiesel
, s.
Klostermeyer.
Bayrischer Hiesel
59 Wörter, 465 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Bayrischer
Hiesel
, s.
Klostermeyer.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Bayrischer
Hiesel
, eigentlich Matthias Klostermeier, ein Räuberanführer, geb. 1738 zu Kissing bei Augsburg,
[* 2] erwarb
sich anfänglich als gefürchteter Wildschütz seinen Lebensunterhalt, bis er schließlich zum gemeinen Räuber ward. 1771 wurde
er mit einem Teile seiner Bande eingefangen und in Dillingen hingerichtet.
Des Bayrischer Hiesel
abenteuerliches Leben ist in vielen volkstümlichen
Schilderungen seiner Zeit beschrieben worden.
Matthias, bekannt unter dem Namen bayrischer Hiesel, geb. 1738 zu Kissing bei Augsburg, ward, herangewachsen, Wildschütz, später Räuber und endlich Hauptmann einer großen Bande.
Nach einer Reihe der gräßlichsten Unthaten wurde er 1771 trotz hartnäckiger Gegenwehr mit einem Teil seiner Bande gefangen genommen und in Dillingen erdrosselt und sodann gerädert.