Basilianer
und Basilianer
innen,
Mönche und
Nonnen nach der
Regel
Basilius' d. Gr. Diese
Regel
(Regulae fusius disputatae
LV und
Regulae breviores CCCXIII, griechisch abgefaßt um 362
n. Chr.) war der erste erfolgreiche
Versuch,
das Mönchsleben nach gesetzlichen Bestimmungen zu ordnen und förmlich zu organisieren. Sie fand im
Morgenland große Verbreitung,
wurde aber im
Abendland von dem mächtig aufstrebenden Benediktinerorden verschlungen, und nur wenige Klöster konnten hier
als besonderer
Orden
[* 2] ihre Selbständigkeit bewahren. Ein Teil der Basilianer
nahm unter Matteo de la
Fuente 1557 zu
Tardon strengere
Satzungen an, daher die
Namen reformierte Basilianer
und Tardoniten; aus
Frankreich wurden sie 1880 verwiesen.
Gewöhnlich, aber mißbräuchlich wird der
Name Basilianer
von allen griechischen
Mönchen gebraucht. Die Basilianer
innen sollen
von Macrina, der
Schwester des
Basilius (s. d.), gestiftet sein.