(Bar), kleines Negerreich in Westafrika, an der Mündung des Gambia, südl. von diesem, westl.
vom Ozean, nördl. vom Reich Salum und östl. von Badibu begrenzt (s. Karte »Guinea etc.«).
[* ] Die Bewohner, deren Zahl auf 200,000
geschätzt wird, gehören vorwiegend den Stämmen der Mandinka und Dscholof an. Bei ihnen hat der durch die vordringenden Fulbe
vertretene Mohammedanismus den alten Fetischdienst noch wenig einschränken können, sie sind reine Heiden
geblieben. Trotz der niedrigen Kultur sind sie Vertreter der einheimischen Industrie für ein weites Gebiet und bewähren sich
als geschickte Handwerker. Das Land ist durchaus flach, an der Küste mit
mehr
Mangrovesümpfen bedeckt und zum Anbau wohlgeeignet. In den Handel gelangen Goldstaub und Elfenbein, die nach dem britischen
Hafen Albreda ausgeführt werden. Der Küstensaum und ein Teil des Landes am Gambia gehören den Briten. Hauptort ist Barrinding,
wo der sogen. König residiert.
zur schott. Grafschaft Inverneß gehörige Insel der Hebriden, 9 km im S. von Süd-Uist, ist 13 km lang, 9 km breit,
bis 600 m hoch und bildet bei Hochwasser zwei Teile.
Die (1891) 2364 meist kath. E. treiben Fischerei und
Viehzucht.
Die benachbarten Inseln und Klippen, etwa 30, heißen