(Bar), kleines Negerreich in Westafrika, an der Mündung des
Gambia, südl. von diesem, westl.
vom
Ozean, nördl. vom
Reich Salum und östl. von Badibu begrenzt (s.
Karte
»Guinea etc.«).
[* 2] Die Bewohner, deren Zahl auf 200,000
geschätzt wird, gehören vorwiegend den
Stämmen der
Mandinka und
Dscholof an. Bei ihnen hat der durch die vordringenden
Fulbe
vertretene Mohammedanismus den alten Fetischdienst noch wenig einschränken können, sie sind reine
Heiden
geblieben. Trotz der niedrigen
Kultur sind sie Vertreter der einheimischen
Industrie für ein weites Gebiet und bewähren sich
als geschickte
Handwerker. Das Land ist durchaus flach, an der
Küste mit
¶
mehr
Mangrovesümpfen bedeckt und zum Anbau wohlgeeignet. In denHandel gelangen Goldstaub und Elfenbein, die nach dem britischen
HafenAlbreda ausgeführt werden. Der Küstensaum und ein Teil des Landes am Gambia gehören den Briten. Hauptort ist Barrinding,
wo der sogen. König residiert.
Benbecula und die Barra-Inseln. Die kelt. Sprache herrscht vor, das Englische ist fast nur bei den höhern Klassen in Gebrauch. I. schickt ein Mitglied ins Parlament. – 2) Hauptstadt der Grafschaft I., im Hintergrunde des Moray-Firth, am Nordende von Glen-More und am Flusse Neß, der einen