Bipp
(Schloss) (Kt. Bern, Amtsbez. Wangen, Gem. Oberbipp).
594 m. Burg, auf einem Hügel, 1 km über dem Dorfe Oberbipp und 4 km w. der Station Niederbipp der Linie Solothurn-Olten.
Nach Studer ist der Name höchst wahrscheinlich aus Castrum Pipinense
= Pipinsburg (1318:
Castro de Bippa
) herzuleiten.
Zweifelhaft ist die Etymologie lat. bevium = französisch bief = Mühlkanal.
Die Burg gehörte zuerst den Grafen von Froburg, dann den Grafen von Neuenburg-Nidau, ging an die Grafen von Kiburg und endlich 1463 an die Stadt Bern über.
Sitz von 63 bernischen Vögten über die Vogtei Bipp:
1798 von den Bauern
zerstört. 1803 wurde der Bezirk Bipp
mit
Wangen vereinigt.
Heute restauriert und prachtvoller Landsitz in Privateigentum.