Biberstein
(Kt. Aargau, Bez. Aarau). 349 m. Gem. und Dorf, an der Strasse Kirchberg-Auenstein, am linken Ufer der Aare und 3,5 km nö. Aarau. Postbureau, Telephon. Gem., mit dem Weiler Buhhalde: 82 Häuser, 651 reform. Ew.; Dorf: 111 Häuser, 366 Ew. Pfarrei Kirchberg. Ackerbau und Viehzucht, Obstbaumzucht und Weinbau, Fischerei. Baumwollwebereien; Bootbau. Bewohner arbeiten z. T. in den Fabriken von Aarau. Schloss, bis 1798 Sitz eines bernischen Landvogts, dann von Heinrich Zschokke bewohnt und heute Erziehungsanstalt für schwachsinnige Kinder (50-60 Schüler).
Zwischen Biberstein
und
Aarau Reste eines
römischen Baues, als Kastell gedeutet. Im
Steinbruch der Wagmatt sind römische Kupfermünzen und eine Silberspange gefunden
worden.
Unter der Gislifluh, bei der Lokalität Heidenkirche, in Tuffstein Alemannengräber und im Tuffbruch «In der Hub» Skelette und verrostete Schwerter.