im allgemeinen jede über die Umgebung einigermaßen hervorragende Bodenerhebung, gleichviel ob sie isoliert
in einer Ebene steht oder einen Teil eines Gebirges ausmacht; namentlich aber bezeichnet man damit die über die mittlere Kammlinie
der Gebirge emporragenden Gipfel sowie die vorspringenden Enden der Gebirgsjoche. Eine Erhebung von unbedeutender
relativer Höhe nennt man Hügel. An jedem Berg unterscheidet man den Fuß oder untern Teil, mit dem derselbe seine markierte
Überhöhung der Grundfläche beginnt, den Scheitel (Rücken) oder höchsten Teil desselben und den Rumpf (Abhang), d. h. den
zwischen beiden liegenden mittlern Tell. Die Neigung des Abhangs (Hang, Abdachung) wird
mehr
durch den Winkel gemessen, welchen derselbe mit dem Horizont bildet; in dieser Beziehung spricht man von Abdachungs- oder Böschungswinkeln
von 5 bis etwa 45 Grad. Steigt der Abdachungswinkel über 45 Grad, so wird der Berg zur Wand. Vgl. Gebirge.
(Montagne), Bezeichnung der radikalen Partei in dem französischen Nationalkonvent (1792-95)
während der ersten Revolution, hergenommen von den höhern Bänken des amphitheatralisch gebauten Sitzungssaals, auf denen
die Mitglieder jener Partei (Montagnards) saßen. Dieselbe setzte sich aus den Jakobinern und den Cordeliers zusammen, während
die Girondisten, welche die Mitte des Saals innehatten, die Plaine (Ebene) oder Marais (Morast) genannt wurden. Den Namen
Berg führte auch die radikale Partei nach der Februarrevolution von 1848 in der damaligen Nationalversammlung.
Vgl. Claretie,
Les derniers Montagnards (Par. 1874).
ehemaliges Herzogtum (Ducatus Montensis) im westfäl. Kreis des alten Deutschen Reichs, am rechten Rheinufer, zwischen
dem Erzbistum Köln, dem Fürstentum Nassau-Siegen, dem Herzogtum Westfalen, der Grafschaft Mark, dem Herzogtum
Kleve und dem Fürstentum Mörs gelegen (vgl. Karte »Rheinprovinz etc.«),
zählte auf 2975 qkm (54 QM.) 262,000 Einw. und gehört
jetzt teils zu den Regierungsbezirken Düsseldorf und Köln. Berg war beim ersten Erscheinen der Römer von Ubiern, später von
Tenkterern und Sigambrern, nach der Völkerwanderung von ripuarischen Franken bewohnt und Grenzland gegen
die Sachsen. Das Christentum fand hier zuerst um 700 Eingang durch Suidbertus, Bedas Schüler, der auf einer Rheininsel bei Düsseldorf
das Stift Kaiserswerth gründete. Die Vorfahren der Grafen von Berg besaßen das Vogteiamt über die Abteien Deutz und Werden; 1068 nennt
sich ein Adolf, der zweite dieses Namens, zuerst mit dem Zusatz »vom Berge«, aber noch nicht Graf.
Dessen Sohn führt 1101 in einer Urkunde des Kaisers Heinrich IV. den Grafentitel; er wird daher neuerdings mit Recht Graf Adolf
I. genannt, und man beginnt jetzt mit ihm die Zählung. Er erbaute die neue Burg an der Wupper, verwandelte
die Stammburg Berg (Altenberg) 1133 in eine Cistercienserabtei und starb daselbst als Mönch 1152. Seine Enkel Eberhard und Engelbert
I. teilten gegen 1160 das Erbe, so daß jener Altena, dieser Berg erhielt. Engelbert vermehrte seine Besitzungen bedeutend, nahm
am Kreuzzug Friedrich Barbarossas teil und starb auf dem Rückweg 1189. Mit seinen Söhnen Adolf III. (1189-1218)
und Engelbert II., dem Heiligen (gest. 1225), erlosch der Mannesstamm, und Berg fiel an Heinrich von Limburg, Schwiegersohn des
Grafen Adolf III. Sein Enkel Adolf V. (1259-1296) nahm in der Schlacht bei Worringen den Erzbischof von Köln, Siegfried von Westerburg,
gefangen und erklärte in demselben Jahr (1288) Düsseldorf zur Stadt; er hatte seinen Bruder Wilhelm I.
zum Nachfolger.
Diesem folgte sein Neffe Adolf VI. (1308 bis 1348), unter dessen Regierung Berg durch Überschwemmungen, Mißwachs, Pest und den
Krieg zwischen Friedrich von Österreich und Ludwig dem Bayern viel zu leiden hatte. Da Adolf ohne Kinder starb,
so fiel die Grafschaft an seine Schwestertochter Margarete, Gräfin von Ravensberg und Gemahlin Gerhards, Sohns des Herzogs Wilhelm von
Jülich. Gerhards Sohn Wilhelm II. erhielt 1380 vom König Wenzel für Berg die Herzogswürde und starb 1408. Sein Sohn Herzog Adolf
I., zugleich Graf von Ravensberg (1408-1437), erwarb nach dem Tode des Herzogs Reinald III. von Jülich und
Geldern 1423 ersteres Land. Berg blieb von da an bis zu Anfang des 19.
Jahrh. mit
Jülich vereinigt.
Nach dem Erlöschen des Jülich-Bergschen Hauses (1511) folgten Fürsten aus dem Haus Kleve, und nach deren Aussterben (1609)
erhob sich ein Erbfolgestreit, der damit beendigt wurde, daß die Nachfolge in Jülich und Berg dem Haus Pfalz-Neuburg
zufiel (s. Jülich). Nach dessen Erlöschen kam das Land 1742 an den Kurfürsten Karl Theodor aus der Sulzbacher Linie und nach
dessen Tod 1799 an den Herzog Maximilian Joseph von Pfalz-Zweibrücken, welchem es 1801 im Lüneviller Frieden
verblieb. 1806 wurde an Frankreich abgetreten, und Napoleon I. bildete nun daraus ein Großherzogtum unter Joachim Murat. 1807 wurden
dazu noch die Grafschaften Mark, Tecklenburg und Lingen, das Herzogtum Münster, die Abteien Elten, Essen und Werden geschlagen, so
daß das Ganze, seit 1808 in vier Departements (Rhein, Sieg, Ruhr und Ems) geteilt, auf ungefähr 17,350 qkm
(315 QM.) 878,157 Einw. zählte.
Nach Murats Erhebung auf den Thron von Neapel folgte im Großherzogtum, das Düsseldorf zur Hauptstadt hatte, 1809 unter kaiserlicher
Vormundschaft Ludwig, der älteste Sohn des Königs von Holland, Bruders Napoleons III. Bald nach der Schlacht bei Leipzig
löste sich das Großherzogtum von selbst auf, indem die einzelnen zusammengezwungenen Landesteile freiwillig zu ihren frühern
Herren zurückkehrten. Die meisten derselben mit dem eigentlichen Herzogtum Berg fielen durch den Wiener Kongreß an Preußen.
Vgl. Göcke, Das Großherzogtum unter Joachim Murat, Napoleon I. und Louis Napoleon 1806-1813 (Köln 1877).
1) Vorstadt von Stuttgart, am Neckar, südlich bei Kannstatt, mit Pferdebahn nach Stuttgart, hat eine schöne neue
Kirche im gotischen Stil (1853-1855 von v. Gaab erbaut), eine königliche Villa im italienischen Renaissancestil (1846-53 von
Leins erbaut), ein Theater und (1880) 3127 Einw.; daselbst eisenhaltige und kohlensaure
Quellen von 19-21° C. (mit zwei Badeanstalten), die besonders gegen chronische Leiden der Gebärmutter,
Fettleber, Blutüberfüllung der Leber etc. gebraucht werden, und ansehnliche Industrie, namentlich Maschinenfabriken (darunter
die Kuhnsche Fabrik nebst Gießerei mit ca. 1000 Arbeitern), Weberei und Spinnerei, Färberei, Knopffabrikation, Kunstmühlen
etc. Dabei die königliche Villa Rosenstein im antiken Stil (1824-30 erbaut), im Innern mit herrlichen Marmorgruppen
und Statuen und reicher Gemäldesammlung. - 2) Dorf am östlichen Ufer des Starnberger Sees in Oberbayern, mit königlichem Lustschloß,
Lieblingsaufenthalt des jetzigen Königs von Bayern, und 140 Einw.
1) Günther Heinrich, Freiherr von, Staatsmann und verdienstvoller publizistisch-juristischer Schriftsteller, geb. zu
Schwaigern bei Heilbronn, studierte 1783-86 in Tübingen Jurisprudenz, bildete sich darauf in den Reichsgerichten
zu Wetzlar und Wien für die juristische Praxis aus und erhielt 1793 eine außerordentliche Professur nebst Beisitz im Spruchkollegium
zu Göttingen. 1800 ging er als Hof- und Kanzleirat und Ministerialkonsulent nach Hannover, 1811 als Regierungspräsident nach
Schaumburg-Lippe. Nachdem er auf dem Kongreß zu Wien thätig gewesen, trat er 1815 als Oberappellationsgerichtspräsident
in oldenburgische Dienste. Bis 1821 fungierte er als Bundestagsgesandter zu Frankfurt, führte 1821-29 den Vorsitz im Oberappellationsgericht
und war seit 1823 als Geheimrat Mitglied des Staats- und Kabinettsministeriums, bis er 1842 zum Staats- und Kabinettsminister
ernannt ward. Er starb in Oldenburg. Seine
mehr
bemerkenswertesten Schriften sind: »Handbuch des deutschen Polizeirechts« (Hannov.
1799-1809, 7 Tle.);
»Juristische Beobachtungen und Rechtsfälle« (das. 1802-1809, 4 Tle.);
»Abhandlungen zur Erläuterung der Rheinischen
Bundesakte« (das. 1808, Teil 1).
2) Friedrich Wilhelm Rembert, Graf (gen. Feodor Feodorowitsch), russ. Feldmarschall, aus einer alten deutschen Adelsfamilie Livlands,
geb. auf Schloß Sagnitz in Livland, studierte zu Dorpat und trat 1812 in russische Militärdienste.
Sehr bald zum Offizier ernannt und dem Generalstab zugewiesen, wohnte er fast allen bedeutenden Gefechten der Russen in den Feldzügen
von 1812, 1813 und 1814 bei. Nachdem er dann zwei Jahre lang das südliche Europa durchreist hatte, kehrte
er 1819 nach Rußland zurück, wurde zum Obersten ernannt, dann den Gesandtschaften in München und Neapel beigegeben und 1822 nach
Orenburg geschickt, um die Verhältnisse der Kirgisen und des Karawanenhandels über Bochara und Indien zu ordnen. 1828 und 1829 machte
er als Generalstabschef unter Wittgenstein und Diebitsch den Türkenkrieg mit.
Beim Feldzug in Polen 1831 kommandierte er die Avantgarde Diebitsch' und zeichnete sich in mehreren Gefechten rühmlichst aus.
Hierauf zum Generalleutnant und Generalstabschef der russischen Armee in Polen ernannt, bekleidete er diese Stelle zwölf Jahre
hindurch. Unter seiner Leitung wurde die topographische Karte des Königreichs Polen bearbeitet. 1843 wurde er
zum General der Infanterie und Generalquartiermeister im kaiserlichen Generalstab ernannt und mehrfach zu diplomatischen Missionen
verwendet, deren schwierigste und bekannteste die Sendung an den Wiener Hof war, als dieser 1849 gegen die ungarische Insurrektion
die Hilfe Rußlands erbat.
Für seine taktvollen und erfolgreichen Bemühungen mit der österreichischen Grafenwürde belohnt, kehrte
Berg nach Petersburg zurück, um die unter seiner Leitung begonnenen großartigen topographischen Arbeiten fortzusetzen. 1854 beim
Ausbruch des orientalischen Kriegs wurde er beauftragt, Esthland gegen die englische Flotte zu verteidigen. Es gelang ihm in
kurzer Frist, Reval in so guten Verteidigungszustand zu setzen, daß Admiral Rapier nicht wagte, einen Angriff
zu unternehmen. Hierauf zum Generalgouverneur von Finnland ernannt, leitete Berg die Verteidigung dieser Provinz in ausgezeichneter
Weise und bestand vom 8. bis 10. Aug. das dreitägige Bombardement von Sweaborg, wofür ihm Alexander II. an seinem Krönungstag
den Titel eines finnländischen Grafen verlieh.
Doch machte sich Berg durch seine Abneigung gegen jede freiheitliche Entwickelung in Finnland so unbeliebt,
daß der Kaiser sich veranlaßt fand, ihn im November 1861 von seinem Posten abzuberufen. Der polnische Aufstand führte ihn
im März 1863 aufs neue zu einflußreicher Thätigkeit. Er wurde zum Adlatus des Großfürsten-Statthalters Konstantin ernannt
und hatte thatsächlichlich ^[richtig: thatsächlich] alle Gewalt in Händen, um so mehr, da der Großfürst
bereits im August Polen verließ; im Oktober trat Berg vollständig an seine Stelle.
Schon vorher hatte er die energischten Maßregeln ergriffen. Seiner furchtbaren Strenge und seiner Umsicht gelang es, allmählich
die geheime Nationalregierung, die ihren Sitz in Warschau hatte, zu unterdrücken und den Aufstand in allen
Teilen des Landes niederzuwerfen. 1866 ward Berg zum Feldmarschall und zum Mitglied des Reichsrats ernannt, behielt aber die Statthalterschaft
Polens und seinen Sitz in Warschau. Auf einer Reise nach Petersburg starb er daselbst
3) Karl
Heinrich Edmund, Freiherr von, Sohn von Berg 1), Forstmann und Lehrer, geb. in Göttingen,
besuchte 1815-17 die Forstakademie zu Dreißigacker und dann die Universität zu Göttingen. Nachdem er 1818 in Bückeburg und 1819 am
Harz seiner praktischen Ausbildung obgelegen und nochmals die Universität Göttingen besucht hatte, trat er 1820 bei den oberharzischen
Berg- und Forstämtern zu Klausthal in hannöversche Staatsdienste, wurde 1821 an der Forstschule daselbst Hilfslehrer, 1824 Forstschreiber
und 1830 Oberförster und Referent im Berg- und Forstamt. Im J. 1833 als Oberförster und Chef der Forstinspektion nach Lauterberg
versetzt, führte er das Privatforstinstitut v. Uslars zur Ausbildung praktischer Forstleute fort. Im J. 1845 folgte
er einem Ruf als Oberforstrat und Direktor der Akademie für Forst- und Landwirte nach Tharandt und wurde 1849 Mitglied des Landeskulturrats.
Seit 1866 pensioniert, starb er in Schandau. Er war ein berühmter Jäger und ein fleißiger Forstreisender, wurde
vielfältig zu Kommissionen von großem Umfang herangezogen, wie z. B. von der russischen Regierung in Finnland
(1858), in Polen (1865), bereiste wiederholt Schweden, Norwegen, die Alpenländer, Ungarn, Deutschland etc. Er schrieb: »Anleitung
zum Verkohlen des Holzes« (Darmst. 1830, 2. Aufl. 1860);
»Über das Verdrängen der Laubwälder im nördlichen Deutschland«
(das. 1843);
»Staatsforstwirtschaftslehre« (Leipz. 1850);
»Aus dem Osten der österreichischen Monarchie« (Dresd. 1860);
»Pürschgang im Dickicht der Jagd und Forstgeschichte«
(das. 1869);
»Geschichte der deutschen Wälder bis zum Schluß des Mittelalters« (das. 1871).
Auch bearbeitete er Cottas »Waldbau«
(8. Aufl., Leipz. 1856) und Jesters »Kleine Jagd« (4. Aufl., das. 1859) und leitete seit 1846 die Redaktion
des »Forstwissenschaftlichen Jahrbuchs der Akademie Tharandt«.
4) Franziska, bedeutende Schauspielerin, geb. zu Mannheim, ward dort in die Singschule aufgenommen und 1828 für
Chor und kleine Rollen am Hoftheater engagiert. 1829 setzte sie ihre Laufbahn in Würzburg fort und gehört seit 1831 dem Hoftheater
zu Dresden an. Ihr Organ besaß einen seelenvollen Klang und war namentlich hinreißend im Ausdruck des Schmerzes
und der Begeisterung. Ihre künstlerischen Leistungen zeichneten sich durch natürliche Ausdrucksweise und harmonische Haltung
des Spiels aus; immer, auch im höchsten Affekt, bewahrte sie eine schöne Mäßigung. Noch ziemlich jung, begann sie sogen.
gesetzte Heldinnen und heroische Mütter in der Tragödie zu spielen; später hat sie auch im Lustspiel
nicht ohne Glück durch feine Charakteristik und liebenswürdigen Humor sich Geltung verschafft. Gräfin Orsina in »Emilia Galotti«,
Lady Macbeth, Phädra, Isabella in der »Braut von Messina« bildeten Glanzleistungen ihres Talents.
5) Christen, dän. Politiker, geb. zu Tjaltring in Jütland, bildete sich im Seminar zum Elementarlehrer
aus und erwarb sich als Lehrer in Kolding solches Vertrauen, daß er dort 1864 in den dänischen Reichstag gewählt wurde. Berg schloß
sich im Folkething zunächst dem Bauernführer Hansen an und erlangte durch ungewöhnliche Arbeitskraft, Sachkenntnis und Schlagfertigkeit
bald solchen Einfluß, daß er Führer der radikalen Linken wurde. Die Minister, welche der Partei der Rechten
angehörten und, sich auf das Landsthing stützend, der Mehrheit des Folkethings nicht weichen wollten, bekämpfte er mit rücksichtsloser
Schroffheit. 1883 wurde er zum Präsidenten des Folkethings erwählt.
mehr
6) Pseudonyme für O. F. Berg, s. Ebersberg, und Wilh. Berg, s. Schneider (Lina).
5) Christen, dän. Politiker, ward 1886 wegen offener Widersetzlichkeit gegen die Polizei in einer Volksversammlung
zu einer Gefängnisstrafe von sechs Monaten verurteilt, die er in Kopenhagen verbüßte. Obwohl ihm nach
seiner Entlassung aus der Haft von der Partei der Linken ein Fest veranstaltet wurde, verlor Berg doch mehr und mehr die Herrschaft
über die Linke, und als ein Teil derselben Anfang 1887 sich einer Versöhnung mit dem Ministerium geneigt zeigte,
legte er sein Amt als Präsident des Folkethings nieder.
5) Ehresten, dän. Politiker (s. Bd. 2 u. 17), Führer der Radikalen u. bis 1887 Präsident des Folkethings, starb in
Kopenhagen. Den Einfluß im Reichstag hatte er in den letzten Jahren verloren, nachdem es ihm nicht gelungen
war, die Krone erst durch heftige Angriffe, dann durch Verweigerung des Budgets, endlich durch die Verdorrungspolitik zur Annahme
des parlamentarischen Systems zu zwingen. Dennoch hatte er eine mächtige Einwirkung auf das politische Leben Dänemarks während
zweier Jahrzehnte ausgeübt und wegen seines persönlich ehrenwerten Charakters allgemeine Achtung genossen,
so daß ihm bei den Leichenfeierlichkeiten sowohl in Kopenhagen als in Kolding, wo er beigesetzt wurde, besondere Ehren erwiesen
wurden.
§. 1. Diese, des Erdbodens erhabene Theile sind im Anfange geschaffen, und nicht durch die Sündfluth entstanden,
1 Mos.
7, 19.
c. 8, 4. Deren werden verschiedene in heiliger Schrift erwähnt:
Und die Berge werden von süßem Wein triefen, Amos 9, 13. (Es wird im geistlichen Segen durch Christum
an himmlischen Gütern ein Ueberfluß sein.) Siehe, auf den Berg kommen Füße eines guten Botens, Nah. 1, 15.
(c. 2, 1.).
Wiederum führete ihn der Teufel auf einen sehr hohen Berg,
Matth. 4, 8.
mehr
§. 2. Berge versetzen, s. Aufheben z. 3.
So ihr Glauben habt als ein Senfkorn, so möget ihr sagen zu diesem Berge: Hebe dich von hinnen dorthin, so wird er sich
heben,
Matth. 17, 20.
Marc. 11, 23.
Matth. 21, 21.
Und hätte allen (Wunder-) Glauben, also daß ich Berge versetzte, und hätte der Liebe nicht, so wäre
ich nichts,
1 Cor. 13, 2.
§. 3. Wenn Berge hüpfen und fröhlich sein sollen, so ist es von einer großen Freude zu verstehen, s. Baum §. 2.
Die Wasserströme frohlocken (mit Wellen, als mit Händen), und alle Berge sein fröhlich,
Ps. 98, 8.
§. 4. II) Berg des HErrn, heiliger Berg ist der Ort und die Gemeine, wo der HErr öffentlich feierlich verehrt, und
besonders gegenwärtig gedacht wird; daher auch im A. T. Bezeichnung der künftigen, d. i. der christlichen Kirche; und zwar,
weil GOtt im A. T. gemeiniglich auf hohen Bergen ist geehrt und angebetet worden,
1 Mos. 22, 2.
c. 31, 54. etc.
2 Mos. 3, 2.
c.
19, 14-18.
2 Chr. 3, 1. verglichen
Matth. 14, 23. s. Zion, wie denn auch die Berge geeignet sind, den
Geist freier, heiterer zu machen und zum Himmel zu erheben. Geistreiche Betrachtungen über die Berge finden sich in Joh.
Bapt. Helmont, Meditatio de Monte Domini Opp. I. fol. 482 ff. Arndt, Wahres Christenthum. B. 2. Cp. 29. B. 4. Cp. 3. Christian
Gerber's Unerkannte Wohlthaten GOttes, B. III. Cp. 39. S. 727-741.
Aber ich habe meinen König eingesetzt auf meinem heiligen Berge Zion,
Ps. 2, 6.
Ich rufe an mit meiner Stimme den HErrn, so erhöret er mich von seinem heiligen Berge,
Ps. 3, 5.
Wer wird bleiben auf deinem heiligen Berge? (als ein lebendiges Glied deiner Kirche),
Ps. 15, 1.
Man wird nirgend letzen noch verderben auf meinem heiligen Berge,
Esa. 11, 9.
Und der HErr Zebaoth wird allen Volkern machen auf diesem Berge ein fettes Mahl - und er wird auf diesem Berge das Hüllen
(der heidnischen Unwissenheit, vergl.
2 Cor. 3, 14. 18.) wegthun,
Esa. 25, 6. 7.
Dieselben will ich zu meinem heiligen Berge bringen (der Kirche U. T.)
Esa. 56, 7.
Der HErr segne dich, du Wohnung der Gerechten, du heiliger Berg,
Jer. 31, 23.
§. 5. Es werden auch III) Personen und Königreiche dadurch angedeutet, Habac. 4, 6.
Denn, HErr, durch dein Wohlgefallen hast du meinen Berg stark gemacht,
Ps. 30, 8.
Daß du sollst Berge (ganze Königreiche) zerdreschen,
Esa. 41, 15.
Siehe,
ich will an dich, du schädlicher Berg (du stolzes Königreich),
Jer. 51, 25.
§. 6. Der Stein, herabgerissen ohne Hände,
Dan. 2, 34. 45. ist Christus, welcher übernatürlich geboren,
Luc. 1, 35. 43. und
durch leibliche Gewalt sein Königreich nicht aufrichtet.
§. 7. Ein werther, heiliger Berg wird Rom
Dan. 11, 45. genannt, nicht des Papsts wegen, denn da ist sie, was
Offb.
11, 8. steht, sondern weil die Jünger des Heilands allda das Evangelium gelehrt, und allda eine herrliche Kirche gestiftet,
daß man ihren Glauben gerühmt,Röm. 1, 6. 7. 8. und weil so viele die Märtyrerkrone daselbst erlangt
(richt. Zion).
§. 8. Berg, da der HErr stehet,
1 Mos. 22, 14. wurde zum Sprichwort, daß, wenn die Juden einander im Unglück trösten
wollten, so riefen sie einander dieses zu, und bedeutet es: der HErr wird seine Vorsehung beweisen, und
dir erscheinen.
(zu) Berge stehen
Der Haare, ist Grausen und Entsetzen.
Und da der Geist vor mir über ging, standen mir die Haare zu Berge an meinem Leibe,
Hiob 4, 15.
Wo man viel schwören höret, da gehen einem die Haare zu Berge,
Sir. 27, 15.
Der Berge Spitzen sahen hervor,
1 Mos. 8, 5. Moses kam an den Berg Gottes Horeb,
2 Mos. 3, 1. Pflanze sie
auf dem Berge deines Erbtheils,
2 Mos. 15, 17. Das Volk kann nicht auf den Berg Sinai steigen,
2 Mos. 19, 23. Die Grundfesten
der Berge regeten sich,
Ps. 18, 8. Die Berge mitten in's Meer sänken,
Ps. 46, 3. Hochberühmt auf seinem heiligen Berge,
Ps.
48, 2. 3. Der Berg Gottes ist ein fruchtbarer Berg,
Ps. 68, 16. Betet an zu seinem heiligen Berge,
Ps.
99, 9. Wasser stehen über den Bergen,
Ps. 104, 6. Die hohen Berge sind der Gemsen Zuflucht,
Ps. 104, 18. Lobet ihn, ihr Berge,
Ps. 148, 9. Komm, meine Braut, von den Bergen der Leoparden,
Hohel. 4, 8. Es ist ein Geschrei einer Menge
auf den Bergen,
Jes. 13, 4. Ich will mich setzen auf den Berg des Stifts,
Jes. 14, 14. Wer wieget die Berge,
Jes. 40, 12. Du
sollst Berge zerdreschen,
Jes. 41, 15. Ich will alle meine Berge zum Wege machen,
Jes. 49, 11. Die ihr
meines heiligen Berges vergesset,
Jes. 65, 11. Sie ging hin auf alle hohen Berge,
Jer. 3, 6. Ich sehe die Berge an,
Jer. 4, 24. Sie
essen auf den Bergen,
Ezech. 22, 9. Aber ihr Berge Israel sollt wieder grünen,
Ezech. 36, 8. Schilt die
Berge,
Mich. 6, 1. Berg des Herrn Zebaoth, Sach. 8, 3. Ging er (Jesus) auf einen Berg,
Matth. 5, 1;. 14, 23; 15, 29.
Marc.
6, 46;. 9,
2. Joh. 6, 3. 15. Stadt, die auf einem Berge liegt,
Matth. 5, 14. Läßt die neunundneunzig Schafe auf
den Bergen,
Matth. 18,12. Alsdann fliehe auf die Berge,
Matth. 24, 16. Die elf Jünger gingen in Galiäa auf einen Berg,
Matth.
28, 16. Unsere Väter haben auf diesem Berg angebetet,
Joh. 4, 20. Stimme gehöret, da wir mit ihm waren auf dem heiligen
Berge,
2 Petr. 1, 18. Sind im Elend gegangen auf den Bergen,
Hebr. 11, 38. Ihr seid nicht gekommen zu dem
Berge,
Hebr. 12, 18. Wenn ein Thier den Berg anrühret,
Hebr. 12, 20. Ich sahe ein Lamm stehen auf dem Berge Zion,
Offenb.
14, 1. Die sieben Häupter sind sieben Berge,
Offenb. 17, 9.
Albert, schwed. Marinemaler, geb. zu Stockholm,
erhielt als Taubstummer 1841 und 1842 Unterricht im Institut de l'Epées in Paris und später in einem Taubstummeninstitut
in Stockholm, wurde dann Schüler der dortigen Akademie bis 1853, wo er, um Marinestudien zu machen, auf
einem Linienschiff an den Übungen des Geschwaders auf der Ostsee teilnahm. Dann begab er sich nach Düsseldorf, wurde Schüler
von A. Achenbach, bereiste Holland und Belgien, arbeitete in Paris unter Ary Scheffer und bereiste ganz allein Italien und
einen großen Teil des mittlern Europa. Seit 1865 in Stockholm ansässig, teilt er mit wärmstem Interesse
für seine Leidensgefährten seine Zeit zwischen dem Unterricht derselben und der Ausübung seiner Kunst. Selbst seine nicht
auf eigner Anschauung beruhenden Bilder tragen das Gepräge der Wahrheit. 1860 wurde er Genosse der Akademie in Stockholm.
665 m. Weiler, an der Strasse Freiburg-Bern, 8 km nö. Freiburg
und 3 km ö. der Station Düdingen
der Linie Freiburg-Bern. 26 Häuser, 197 deutschsprechende, kathol. Ew. Pfarrei Schmitten.
600 m. Weiler, 500 m w. Pfeffikon und 2 km w. der Station Reinach der Zweiglinie Menzikon-Beinwil
der Seethalbahn. 15 Häuser, 106 kathol. Ew. Ackerbau, Viehzucht.
(Kt. St. Gallen,
Bez. Rorschach).
508 m. Gem. und Dorf, an der Strasse Arbon-St. Gallen, 4 km sw. Arbon und 1,5 km n. der Station Mörswil der
Linie St. Gallen-Rorschach. Postablage, Telegraph, Telephon. Gemeinde, die Weiler Bollbach, Hahnberg und
Hub inbegriffen: 86 Häuser, 500 kath. Ew.; Dorf: 18 Häuser, 108 Ew. Viehzucht (Schweine), Weinbau, Obstbaumzucht.
Stickerei.
Schöne Aussicht auf Säntis, Bodensee und Vorarlberg.
Sehr alte Kirche, im 9. Jahrhundert erbaut.
Das schon 827 als ein von
freien Bauern bewohnter Ort erwähnte Berg ging später an das Kloster St. Gallen
über.
Von 1803-1832 gehörte es
zu Steinach, 1833-1845 zu Tübach;
wurde durch Grossratsbeschluss vom zu einer selbständigen politischen Gemeinde
erhoben.
552 m. Gruppe von 5 Häuser an der Strasse Eschenbach-St. Gallenkappel, 400 m
w. diesem und 2,5 km nö. der Station Schmerikon der Linie Rapperswil-Uznach-Wesen. 65 kathol. Ew.
(Kt. Thurgau,
Bez. Weinfelden).
550 m. Gem. und Dorf, an der Strasse Konstanz-Sulgen, 4 km nw. diesem, auf einer Terrasse am O.-Abhang
des Ottenbergs gelegen; 3 km n. der Station Bürglen der Linie Sulgen-Frauenfeld. Postbureau, Telegraph,
Telephon; Postwagen Bürglen-Kreuzlingen. Die Gemeinde Berg ist eine sehr ausgedehnte, umfasst die Dörfer und Weiler Andhausen,
Berg, Bergerwilen, Heimenlachen, Kehlhof, Graltshausen, Mauren, Unterhard, Weerswilen, Beckelswilen, Oberhard und Ober-Ottenberg
und zählt 299 Häuser mit 1657 kathol. und reform. Ew.; Dorf Berg: 70 Häuser, 455 Ew. Schreinerei, grosse
Ziegelei. Mehrere Hunderte von Personen finden in den Stickfabriken Beschäftigung. Mustersennerei, 1900 eröffnet. Schulhaus, 1885 umgebaut;
Sekundarschule. Schönes, in modernem Stil restauriertes Schloss, einst Eigentum der Grafen von Thum, der Herren des grössten
Teiles des umliegenden Gebietes. Vom Schloss prachtvolle Aussicht auf das Thurthal und die Alpen. Beliebtes
Ausflugsziel der Bewohner von Konstanz. Pfahlbaustation aus der Steinzeit in Heimenlachen. 796: Berga.
(Kt. Zürich.
Bez. und Gem. Dielsdorf).
649 m. Bewaldeter Hügelzug, dem O.-Ende der Lägern s. vorgelagert; n. über
Buchs, sw. über Dielsdorf und s. der Strasse Otelfingen-Regensberg. Molassehügel, mit Deckenschotter überführt.
(Kt. Zürich,
Bez. Hinwil, Gem. Gossau).
505 m. Kleines Dorf, an der Strasse Grüningen-Gossau, 1 km sö. letzterem und 3 km sw. der
Station Wetzikon der Linie Zürich-Uster-Rapperswil. 17 Häuser, 115 reform. Ew. Hier stehen Kirche und
Sekundarschulhaus der Gem. Gossau. Schöne Aussicht auf die Glarner und Schwyzer Alpen.
590 m. NO.-Quartier von Weisslingen, an der Strasse Weisslingen-Dettenried, 3 km sw. der
Station Rikon der Tössthalbahn. 18 Häuser, 74 reform. Ew. Ackerbau.
470 m. Kleines Dorf, an der Strasse Hettlingen-Thalheim, 7 km n. Winterthur
und 4 km nö. der Station Hettlingen der Linie Winterthur-Schaffhausen. 22 Häuser, 107 reform. Ew. Ackerbau.
423 m. Weiler, 5 km ssö. Aarau, am Rand des Wellenenwaldes, 1 km sö. der Station
Entfelden der Linie Zofingen-Aarau. 10 Häuser, 78 reform. Ew. Ackerbau.
(AmIrchel) (Kt. Zürich,
Bez. Andelfingen.)
415 m. Gem. und Dorf, am N.-Abhang des Irchels, an der Strasse Bülach-Andelfingen; 1 km
sw. Flaach, 6 km sö. der Station Rafz der Linie Bülach-Schaffhausen und am Fusse des Ebersberges (500 m) gelegen. Postablage,
Telegraph, Telephon; Postwagen Rafz-Flaach. Gemeinde, den Weiler Gräslikon inbegriffen: 98 Häuser, 470 reform. Ew.; Dorf: 69 Häuser, 340 Ew.
Wälder, Ackerbau, Wein- und Getreidebau. Auf dem Ebersberg Niederlassung aus der Bronzezeit und römischer
Wachtturm, während die römische Ansiedelung bei der Lokalität Zieglen nahe Gräslikon lag.
Eine Urkunde vom Jahre 1243 nennt einen Rudolphus et Heinricus de Berge; 1258 beurkundet Cuno de Teufen den Verkauf eines Landstückes
in Berg an die Nonnen von Töss. 1268 überträgt Ida de Teufen dem Kloster Cappel die Gerichtshoheit über
Berg. Nach den Memorabilia Tigurina standen die niedere Gerichtshoheit und das Recht auf Bezug der Grundzehnten im 14. Jahrhundert
dem Kapitel Embrach zu, mit dem sie nach der Reformation an Zürich
übergingen. Berg wurde erst im 17. Jahrhundert Sitz eines
eigenen landvögtlichen Gerichtes, dem zunächst die Herren von Schollenberg und dann bis 1798 die Familie Escher vorstanden.
Auf Gemeindeboden von Berg stand einst die von schroffem Fels herabschauende Burg Radegg, während die Existenz einer Burg
Ebersberg nicht verbürgt ist. Das Geschlecht derer von Radegg wird in Urkunden von 1188-1331 erwähnt.
(Berg am Irchel im Winterthurer Neujahrsblatt auf 1833).
440 m. Gruppe von 6 Häusern, auf einer Terrasse zwischen Schlieren und Altstetten 2 km
w. der Station Altstetten der Linie Zürich-Affoltern-Zug. 79 reform. Ew. Ackerbau.
(Hinterdem)
(Kt. Luzern,
Amt Willisau, Gem. Reiden).
480 m. Weiler, am W.-Abhang des Lussberges, 6 km ssö. Zofingen u. 500 m
ö. der Station Reiden der Linie Luzern-Aarburg. 6 Häuser, 49 kathol. Ew. Landwirtschaft.
(Hinter-,Mittler- und Vorder-) (Kt., Bez. und Gem. Zürich).
525 m. Häusergruppen in Zürich
V, Quartier Fluntern,
am W.- und SW.-Abhang des Zürichberges, 2 km ö. des Hauptbahnhofes, 64 Häuser. 711 reform. Ew. Weinbau, Ackerbau. Schöne
Villen.
700-900 m. Bauernhöfe, zum Dorfe Wangs gehörig, am linken Ufer des
Seebaches zerstreut gelegen, sw. Vilters und 3 km s. der Station Sargans der Linie Rorschach-Chur. 58 Häuser. 295 kathol.
Ew.
(Hinter u. Vorder) (Kt. St. Gallen,
Bez. Ober-Toggenburg, Gem. Alt-St. Johann).
Zerstreut gelegene Höfe, ö. und w. des Dorfes
Alt-St. Johann, am rechten Ufer der Thur, zwischen 900-1200 m hoch gelegen, am SO.-Abhang des Schwendigrates;
18 km
sö. der Station Ebnat-Kappel der Toggenburgerbahn. 26 Häuser, 165 kath. und reform. Ew. Viehzucht.
(Hinter u. Vorder) (Kt. St. Gallen,
Bez. Ober-Toggenburg, Gem. Stein).
900-1000 m. Zerstreut gelegene Höfe, am rechten Ufer der Thur, nahe
der Strasse Stein-Ebnat; 500 m n. Stein und 10,5 km sö. der Station Ebnat-Kappel der Toggenburgerbahn. 26 Häuser, 118 ref.
und kathol. Ew. Viehzucht. Hausstickerei.
(Hinter u. Vorder) (Kt. Thurgau,
Bez. und Gem. Weinfelden).
560 m. Am gleichnamigen Hügel zerstreut gelegene Höfe, zwischen Weinfelden
und Ottenberg und 1,5 km nw. der Station Weinfelden der Linie Sulgen-Frauenfeld. 10 Häuser, 48 reform. Ew.
Weinbau.
(Mittel) (Kt. Baselstadt, Gem. Bettingen und Riehen).
486 m. Bewaldeter Ausläufer der Platte
des Dinkelberges, zwischen dem Thalkessel von Bettingen und dem kleinen Thale, in dem die badische Gemeinde Inzlingen gelegen
ist.
(Ober) (Kt. Bern,
Amtsbez. Interlaken).
1923 m. Alpweide mit Sennhütten, in engem Thalkessel, vom Giessbach entwässert und vom Schwarzhorn
und den Felsen von Hinterberg überragt; 5 St. 20 Min. s. vom Hotel Giessbach am Brienzersee. Den gleichen
Namen trägt ein w. der Alpweide sich erhebender, 2276 m hoher Ausläufer des Simelwang.