Ausstreuen
§. 1. Gleichwie ein Säemann seinen Samen willig und mit voller Hand, damit er eine reiche Ernte bekomme, ausstreut, so sollen die Gottseligen Almosen willig und reichlich geben.
Er streuet aus, und giebt den Armen, seine Gerechtigkeit bleibet ewiglich, Ps. 112, 9. 2 Cor. 9, 9.
§. 2. Wenn GOtt seinen Grimm ausstreuen
soll, so ist es so viel, als er solle ihnen den Lauf
lassen.
Auslassen §. 2.
Streue aus den Zorn deines Grimmes, schaue an die Hochmüthigen, wo sie sind, und demüthige sie, Hiob 40,. s.