früher beim
Druck von
BüchernName derjenigen
Bogen,
[* 2] welche der
Drucker über die bestimmte
Auflage druckte
und beiseite hing, um sie für den Verfasser,
Korrektor etc. zu sofortigem Nachsehen zur
Hand
[* 3] zu haben.
Gegenwärtig erhält gewöhnlich nur der Verleger oder der Verfasser nach dem
Druck eines jeden
Bogens die sogen. Aushängebogen. Der
Name
soll nach der Angabe einiger dadurch entstanden sein, daß die alten
Meister der Druckkunst die
Bogen, wenn sie druckfertig
waren, an den
Thüren ihrer
Häuser oder in
Städten, wo sich
Hochschulen befanden, an bestimmten
Orten in
denselben aushingen und, indem sie für jeden etwa noch aufzufindenden Fehler eine
Prämie versprachen, zu deren öffentlicher
Durchsicht aufforderten.
früher Bezeichnung für die ersten gedruckten Bogen eines Werkes, die von dem Drucker besonders ausgehängt,
d. h. auf eine Schnur zum Trocknen beiseite gehängt und nicht mit in die Auflage gezählt wurden. Jetzt werden
sie einfach von dem Überschuß der Auflage jedes Bogens entnommen. Sie sind dazu bestimmt, noch während des Druckes dem Verfasser,
Verleger, Korrektor u. s. w. zum Nachlesen oder zum Vergleich mit den in Korrektur vorliegenden noch ungedruckten
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Bogen zu dienen. Die ältern Drucker benutzten die Aushängebogen auch zum öffentlichen Aushang, um das Erscheinen
des Werkes anzuzeigen.